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3D-Druck einfach mal ausprobieren

Aachener Zentrum für 3D-Druck schickt extra Doppelstocker zur Messe
3D-Druck einfach mal ausprobieren

Additive Techniken | Der „FabBus“ der Fachhochschule Aachen dürfte ein ziemlicher Hingucker auf der Rapid.Tech sein: Die Forscher schicken ihn nach Erfurt, um Interessierten aus der Industrie den Zugang zum 3D-Druck zu erleichtern und zu beraten.

Die Experten vom „Aachener Zentrum für 3D-Druck“ sind wieder dabei. Das ist ein Verbundprojekt der FH Aachen und des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT. Die Partner wollen kleinen und mittelständischen Unternehmen einen einfachen Zugang zur gesamten Prozesskette im Bereich Additive Manufacturing (AM) eröffnen. Dafür bieten sie Aus- und Weiterbildung an, andererseits aber auch Beratung, Hands-on-Training und gemeinsame Projekte. Zu diesem Zweck setzen sie gerne den „FabBus“ der FH Aachen ein, der nun auch in Erfurt Halt macht: am Rande von Halle 2 neben dem FabCon-3.D-Forum.

Der FabBus ist ein umgebauter Doppelstockbus mit acht Schulungsplätzen und zwölf 3D-Druckern an Bord. Mit diesem Bus fahren die Aachener Experten zu Kunden und lassen dort Mitarbeiter aus den verschiedensten Fertigungsbereichen die Technologie ausprobieren. Dafür bietet der Bus neben den Schulungsplätzen voll ausgerüstete Konstruktionsarbeitsplätze und die verschiedenen 3D-Drucker für Polymere. Auf der Messe ist er für Besucher da – wohl aber auch ein Signal, dass er bei Bedarf durchaus einmal deren Unternehmen anfahren könnte…
Mit den Printern im Bus können Kunden alle Phasen der additiven Verfahren sehen und diskutieren: Von der additiv-gerechten Konstruktion über die additive Fertigung bis zur Nachbearbeitung und Qualitätsanalysen vermittelt das Aachener Zentrum für 3D-Druck das gesamte Know-how entlang der additiven Prozesskette. Auch eine Weiterbildung zum „Konstrukteur für die additive Fertigung“ oder zur „Fachkraft additive Fertigung“ ermöglichen die Aachener.
Low-Cost SLM-Anlage für Metallteile ist aktuell in der Entwicklung
Neben der Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter sind die Investitionen in die Anlagentechnik das größte Hindernis für den Einstieg in die Additive Fertigung. Das gilt insbesondere für metallische Werkstoffe. Genau hier setzt ein neues Projekt der Aachener an, auf das sie schon vor der Messe aufmerksam machen: Die Experten wollen einen 3D-Drucker für metallische Werkstoffe in der Preisklasse unter 10 000 Euro entwickeln.
Kostentreiber im 3D-Druck und Gegenmittel
Kostenstrukturen spielen auch auf dem Rapid.Tech-Fachkongress eine große Rolle. Dazu kündigen Aachener Wissenschaftler zwei Vorträge am Dienstag, den 14. Juni, an. Johannes Schrage, Lehrstuhl für Lasertechnik LLT der RWTH Aachen University, spricht über „Maschinenspezifische Kostentreiber bei der additiven Fertigung mittels Laser-Strahlschmelzen“.
Maximilian Schniedenharn vom Fraunhofer ILT informiert über die Möglichkeiten zur „Aufbauratensteigerung mittels High-Power Selective Laser Melting für den Werkstoff Ti6Al4V“. (os)
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