Beim Antriebsspezialisten SEW-Eurodrive ist man überzeugt: Mobilität im urbanen Raum braucht keine eingebaute große Reichweite in Form überdimensionierter Batterien. Fahrzeuge für die Stadt und das Umland bräuchten Flexibilität und Unabhängigkeit von wenigen, zentralen Ladestationen, heben die Bruchsaler hervor.
Überall dort, wo ein E-Auto steht, kann es per Induktion ohne Kabel, Stecker und lange Wartezeiten geladen werden, auf dem Firmenparkplatz, im Parkhaus, der heimischen Garage, auf dem Supermarktparkplatz und selbst vor Ampeln. Das Auto hält über einer Induktionsplatte, die auch in den Asphalt eingelassen werden kann, und die Batterie wird berührungslos geladen. So wird bei jedem Halt für neue Mobilität gesorgt. Das Energiefeld der Ladematte wird erst durch das Fahrzeug aktiviert und soll ungefährlich sein für Mensch, Tier und Material. Die Energie kann dabei über eine Distanz von bis zu 20 cm auf das Elektrofahrzeug übertragen werden und hält beim Wirkungsgrad des Gesamtsystems dem Vergleich mit einer steckergebundenen Lösung leicht Stand.
Die Vorteile, die dieses Ladekonzept auch für die Stadtraumplanung bietet, hat das Bundesverkehrsministerium überzeugt. Beim Bundeswettbewerb „Vision – elektromobile Stadt der Zukunft“ errang das SEW-System den Sieg in der Kategorie „Ladetechnik“.
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