Die Langenbacher Softwareschmiede Mecadat stellt in Hannover die neue Version V18 des Programmpakets Visi vor. Das Produkt wurde in allen Bereichen verbessert und der Fokus auf den Werkzeug- und Formenbau gerichtet.
Die Schwerpunkte liegen dabei auf dem Spritzgießformenbau, dem Schnitt- und Stanzwerkzeugbau sowie der NC-Programmierung. Visi-Modelling ist die Grundplattform aller Software-Module und ist nun mit einer neuen Benutzerschnittstelle ausgestattet. Konstruktionsbefehle lassen sich jetzt einfach über grafische Regler durchführen. Ein Highlight im Bereich CAD ist die Möglichkeit, Geometrien zu verformen. So lässt sich zum Beispiel die Rückfederung von Blechteilen oder der Verzug von Kunststoffteilen kompensieren. Ebenso kann der Anwender komplexe Formschrägenänderungen durchführen oder beliebige Formen an Bauteilen organisch ändern, ohne Flächen neu aufbauen zu müssen.
Auch die Blechapplikation Visi-Progress wurde verbessert. Es steht jetzt eine grafische Animation des Umformprozesses zur Verfügung, um die Verformung, Ausdünnung und Rissgefahr besser beurteilen zu können. Bei Modellen aus anderen Systemen können an allen biegetechnisch relevanten Bereichen, wo kein Radius angebracht wurde, nun vollautomatisch entsprechende Biegeradien angebracht werden. Neu ist auch das automatisierte Erstellen von gehärteten Einsätzen in Schneidplatten. In den Werkzeugkonstruktions-Funktionen von Visi-Mould und Visi-Progress gibt es jetzt effiziente Möglichkeiten, die Komponenten auf Kollision zu prüfen. Auch im Modul Visi-Machining wurden neue Funktionen integriert. So gibt es nun eine Methode für die Ermittlung des kleinsten Abstands in einem Feature, um automatisch das optimale Werkzeug herauszufinden. Weitere Verbesserungen sind die 3D-kombinierten Schlichtroutinen und ein neues Eilgangmanagement. Zudem lassen sich komplexe Mehrfach-Bohrzyklen anwenderspezifisch definieren.
Mecadat, Langenbach, Tel. (08761) 76200, Halle 11, Stand E78
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