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Lösungen von morgen

Fachmesse Research & Technology 2015
Lösungen von morgen

Technologietransfer | Die Research & Technology im Rahmen der Hannover Messe 2015 ist eine ideale Plattform, um entscheidende Industriekontakte zu knüpfen. Forschungsergebnisse münden damit schnell in marktfähige Produkte.

Arno Reich Abteilungsleiter Industrial Supply, Motion, Drive & Automation und Research & Technology, Deutsche Messe AG

Sensorsysteme, die lästige Schwingungen in mobilen Maschinen vermeiden, Sensorarmbänder, die Menschen mit Herzschrittmachern vor Elektrosmog warnen: Das sind nur zwei Beispiele für künftige Anwendungen aus der Welt der Adaptronik und der organischen Elektronik. Wie andere Querschnittstechnologien werden sie völlig neue Produkte ermöglichen. Sie werden aber auch die Art und Weise der industriellen Produktion verändern, in der sich vor dem Hintergrund von Industrie 4.0 Produkte, Produzenten und Maschinen zunehmend miteinander vernetzen.
Die Entstehung hochintegrierter industrieller Prozesse bildet den Schwerpunkt der Hannover Messe vom 13. bis 17. April. Die weltweit wichtigste Industriemesse gibt dem Thema mit dem passenden Motto „Integrated Industry – Join the Network!“ neue Anstöße.
Industrie 4.0 wird insbesondere Thema der „Research & Technology“ sein, auf der Institute, Universitäten und forschende Unternehmen ihre Lösungen für die Produkte und Prozesse von morgen präsentieren. Die internationale Leitmesse für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer ist damit der zentrale Ort auf der Hannover Messe, den Entscheidungsträger aus Industrie und Politik nutzen, um mit Vertretern aus Wissenschaft und Forschung in Kontakt zu treten – und das auf internationaler Ebene.
Rund 45 000 Fachbesucher aus mehr als 100 Ländern nutzten allein 2014 die Synergiepotenziale, die durch die Nähe zu den anderen Leitmessen der Hannover Messe nochmals gesteigert werden. Wo also gibt es für Forschungseinrichtungen und innovative Unternehmen bessere Möglichkeiten, ihre Forschungsansätze und Lösungen einem so breiten Fachpublikum in unmittelbarem Kontakt vorzustellen?
Doch nicht nur Industriebesucher sorgen für hohe Aufmerksamkeit. Auch Journalisten der internationalen Fachpresse und wirtschaftspolitische Delegationen verschaffen dem Forschungsevent „Research & Technology“ und seinen Ausstellern breite Resonanz.
Um den Austausch zwischen den Akteuren zu fördern, bietet die Hannover Messe etablierte Plattformen, die Networking und Wissenstransfer auf höchstem Niveau ermöglichen. So eröffnet das Matchmaking-Event „Night of Innovations“ Ausstellern und Besuchern den Zugang zu potenziellen Partnern aus Forschung, Industrie und Politik.
Eine viel beachtete Bühne ist auch die Kompetenz- und Dialogplattform „tech transfer – Gateway2Innovation“, die Innovationsmanagement durch Fachvorträge erlebbar macht. Zumal gerade innovative Unternehmen und Start-ups „tech transfer“ als Plattform nutzen, um sich bei Investoren weltweit ins Gespräch zu bringen und konkrete Kooperationen zu vereinbaren.
Dabei stehen die Unternehmensgründungen 2015 noch stärker als zuvor im Mittelpunkt: Start-up-Netzwerke präsentieren die Möglichkeiten des Technologietransfers, dazu ihr Coaching- und Consulting-Angebot. Der Gemeinschaftsstand für Start-ups und innovative Technologien, der 2014 erfolgreich Premiere hatte, ist im kommenden April erneut dabei. Für ihren Messeauftritt erhalten junge Unternehmen von unterschiedlichen Seiten finanzielle und ideelle Unterstützung: von der öffentlichen Hand, Forschungsinstitutionen wie der Helmholtz- und der Leibniz-Gemeinschaft, aber auch von der Deutschen Messe AG. Insbesondere innerhalb der Research & Technology stehen zahlreiche Beteiligungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Doch auch etablierte Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen wissen die Research & Technology zu schätzen. „Fraunhofer stellt schon seit vielen Jahren erfolgreich auf dieser weltweit wichtigsten Industriemesse aus“, sagt Franziska Kowalewski, Projektleiterin Messen und Unternehmenskommunikation der Fraunhofer-Gesellschaft. „Auch in diesem Jahr konnten wir unsere Partner aus Wirtschaft und Industrie von unseren Innovationen überzeugen – die Hannover Messe ist einfach die richtige Plattform“, betont Kowalewski.
Im kommenden Jahr präsentiert die Fraunhofer-Gesellschaft auf ihrem Hauptstand in der Halle 2 auf der Research und Technology und auf dem Stand des Fraunhofer-Verbunds Produktion in Halle 17 auf der Industrial Automation Lösungen zum Thema Industrie 4.0. „Ein Forschungsschwerpunkt ist die IT-Sicherheit, die eine zentrale Rolle für die Fabriken der Zukunft und das Internet der Dinge spielt“, ergänzt Projektleiterin Kowalewski. Die Research & Technology sei als Teil der Hannover Messe eine geeignete Plattform, um wegweisende Forschungsergebnisse und -vorhaben gegenüber internationalen Wirtschafts- und Politikvertretern vorzustellen.
„Das KIT setzt auf Forschung, Lehre und Inovation. Daher sind wir seit vielen Jahren mit anwendungsorientierten Forschungsthemen auf der Hannover Messe und dort auf der Research & Technology“, sagt Monika Landgraf, Pressesprecherin des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). „Bisher haben wir in Hannover unter anderem eine Energiesparlampe ohne Quecksilber und einen Leichtbauschlitten zur Steigerung der Qualität in der Produktion vorgestellt. Im kommenden Jahr präsentieren wir mit dem Assistenzsystem FiFi einen elektrischen Laufburschen der – mit einem Wink gesteuert – Tragelasten abnimmt und so ein wertvoller Helfer im Lager von Unternehmen sein kann.“ Für das KIT sei die Research & Technology eine ideale Plattform, um entscheidende Industriekontakte zu knüpfen, damit Forschungsergebnisse schnell in marktfähige Produkte münden.
Auch für etablierte Unternehmen, Universitäts- und Forschungsinstitute gibt es zahlreiche Beteiligungsformate. Besondere Aufmerksamkeit erreichen beispielsweise die Themenparks über Hightech-Textilien, Nanotechnologie, Energieforschung, Adaptronik, organische Elektronik und Bionik. Sie rücken aktuelle Forschungsthemen in den Mittelpunkt und bieten Ausstellern hervorragende Möglichkeiten, ihre Lösungen im direkten Marktumfeld vorzustellen.
Sei es die Kommerzialisierung und Verwertung von Forschungsergebnissen, die Einwerbung von Drittmitteln oder Standort- und Wissenschaftsmarketing – die Research & Technology bietet im Verbund mit weiteren Leitmessen der Hannover Messe hervorragende Kontaktmöglichkeiten zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. •
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