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Steuern und sichern

Mobile Arbeitsmaschinen werden zunehmend „intelligenter“
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Bedien- und Beobachtungsgeräte, dezentrale Rechner sowie Ein- und Ausgabeeinheiten für Außenbereiche und Fahrzeuge sind ebenso modular auszuführen wie die Produkte für die Maschinenhalle oder Großanlage Bild: Jetter
Vernetzung, Hybridisierung, Sicherheit – die Voraussetz-ungen an die Hersteller mobiler Arbeitsmaschinen steigen rasant. Durch erhöhte Effizienz und Funktionalität müssen Soft- und Hardwarekomponenten optimal aufeinander abgestimmt werden. So mancher Industrieautomatisierer setzt darauf einen Schwerpunkt.

Die Sensor-Technik Wiedemann GmbH (Halle 25, Stand K12) hat nach eigenen Angaben mit dem ESX-3XL das erste freiprogrammierbare Steuergerät mit kontrollierter Trennung von sicherheitsgerichteten und nicht sicherheitsgerichteten Softwarefunktionen für mobile Arbeitsmaschinen entwickelt. Die steigende Komplexität in der dafür nötigen Applikationssoftware erhöht den Entwicklungssaufwand, da sichergestellt werden muss, dass die Softwarekomponenten der Komfortfunktionen die Sicherheitsfunktionen nicht beeinträchtigen. Die IEC61508-3 beschreibt Möglichkeiten, solche negativen Auswirkungen auf die Sicherheitsfunktionen zu beherrschen und dadurch den Zertifizierungsaufwand für die nicht sicherheitsgerichteten Softwareteile zu minimieren.

Das Steuergerät des Kaufbeurener Herstellers bietet nun eine „C“-Applikationsschnittstelle, mit der man nicht sicherheitsgerichtete und sicherheitsgerichtete Softwarekomponenten in einem SIL2/PL-d-System gemeinsam auf Applikationsebene verwenden kann. Gelungen ist diese Lösung durch eine eigene Implementierung von Speicherschutzmechanismen, die zur räumlichen Trennung von Standardfunktionen und sicherheitsgerichteten Funktionen genutzt werden.
Auch B&R aus dem oberösterreichischen Eggelsberg (Halle 9, Stand D28) bietet Lösungen für die mobile Automation an: Die Bedien- und Beobachtungsgeräte, dezentrale Rechner sowie Ein- und Ausgabeeinheiten für Außenbereiche und Fahrzeuge sind ebenso modular wie die Produkte für die Maschinenhalle oder Großanlage. Da sie zu diesen auch die volle Kompatibilität aufweisen, können die mobilen Maschinen nahtlos in integrierte Gesamtanlagen eingebunden werden.
Als Systemanbieter für mobile Steuerungstechnik hat auch der Ludwigsburger Automationsspezialist Jetter seine modulare Steuerung JCM-520 im Programm. Das Gerät verfügt unter anderem über einen leistungsstarken ARM-11-Prozessor, diverse Kommunikationsschnittstellen, ein freiprogrammierbares Diagnosedisplay und mehrere Slots für Multifunktionsmodule. Mit Multifunktionsmodulen kann die Steuerung rasch auf spezifische Kundenanforderungen angepasst werden, ohne dass eine spezielle Platine entwickelt werden muss.
Die JCM-520 erfüllt laut Angaben alle Anforderungen bezüglich Temperatur, Schock und anderen externen Einflüssen. Das macht sie für den Außeneinsatz tauglich. Komplettiert wird die Steuerung durch ein 3,5“-Bediengerät in einem robusten Kunststoffgehäuse. Es kann über Tasten, Digipot und optional über Touch bedient werden. Zusätzlich verfügt es über eine Steuerungsfunktionalität und kann, ebenfalls optional, mit integrierten Ein- und Ausgängen versehen werden.
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