Zum neunten Mal treffen sich Neueinsteiger und Experten vom 8. bis zum 9. Mai auf der Rapid.Tech, um neue Ergebnisse, Trends und Anwendungen generativer Fertigungstechnik zu diskutieren. Die Messe Erfurt erwartet rund 1200 Teilnehmer und 60 Aussteller. Sowohl Trendsetter als auch Neueinsteiger kommen auf ihre Kosten: Eine Pre-Session am Vortag weiht in die Technologie ein, fünf spezielle Fachforen und -tagungen informieren Experten aus unterschiedlichen Feldern.
Die Rapid.Tech in Erfurt informiert auch 2012 horizontal und vertikal: Einerseits werden in den Fachforen Luftfahrt, Medizintechnik und Zahntechnik die Möglichkeiten des Additive Manufacturing gezielt unter die Lupe genommen. Andererseits befasst sie sich mit dem gesamten Herstellungsprozess, angefangen von den Strategien über die Konstruktion und die Werkstoffe bis hin zu den Maschinen.
Um Neueinsteigern den Zugang zu erleichtern und sie mit „Insidern“ auf einen Wissensstand zu bringen, findet am Vortag (7. Mai) mit der Pre-Session eine Überblicksveranstaltung statt: In zwei mal zwei Stunden werden die notwendigen Grundlagen der generativen Fertigungsverfahren anschaulich an Modellen und Bauteilen vermittelt.
Der Keynote-Speaker Dr. Phil Reeves (Econolyst Ltd.) schneidet mit seinem Einstiegsvortrag „The business drivers to additive manufacturing – stimulating technology adoption“ das Thema an, das primär Insider bewegt. Dazu Prof. Andreas Gebhardt, Berater der Rapid.Tech: „Die Entwicklung vom Rapid Prototyping zum Additive Manufacturing ist technisch schon sehr weit gediehen. Jetzt geht es darum, die Verfahren in die Märkte zu bringen und dafür geeignete Business-Modelle zu entwickeln.“
Das besondere Merkmal der Rapid.Tech ist die Verknüpfung von Theorie und Praxis. Das in Vorträgen und auf der Messe vermittelte Fachwissen lässt sich durch vielfältige Möglichkeiten zum intensiven Austausch und zur Kontaktpflege ergänzen. Immer lohnt ein Blick „auf die andere Seite“, auf die benachbarte Session, Branche oder Veranstaltung: Inspiration braucht den Reiz von außen.
Die diesjährige Anwendertagung setzt einen Schwerpunkt auf die Reproduzierbarkeit und die damit verbundenen hohen Anforderungen an die Prozessqualität, beginnend bei der Simulation. Denn treten erst bei der Prüfung des fertigen Werkstückes gravierende Mängel zu Tage, entspricht dies einem Ausschuss von 100 %. Die Anwendertagung beleuchtet unter diesem Aspekt die Qualität von Oberflächen, Materialien sowie Verfahren und Prozessen.
Interessant für Konstrukteure ist unter anderem die einzigartige Gestaltungsfreiheit für Bauteile, die außergewöhnliche Ansätze möglich macht. Der Konstrukteurstag stellt in diesem Jahr die Bionik in den Fokus. Prof. Thomas Seul erläutert die thematische Klammer: „Wir schauen Strategien der Natur an mit dem Ziel, Konstruktionsmöglichkeiten zu übernehmen. Sie münden in Produkte, die konventionell nicht möglich wären.“ os
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