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Verborgene Schätze

Manus-Award: Vorhang auf für pfiffige Polymerlager-Entwicklungen
Verborgene Schätze

Sie sind mutig, kreativ und inspirierend: Anwendungen, die mit Kunststoff-Gleitlagern von Igus entwickelt wurden. Dennoch schaffen es nicht alle Nominierten des Wettbewerbs für den Manus-Award in die Endauswahl. Einige spektakuläre Entwicklungen rücken wir deshalb ins Rampenlicht.

Wenn die Kölner alle zwei Jahre ihren Manus-Wettbewerb ausschreiben, reichen die eingereichten Beiträge zu existierenden Applikationen oft weit über das gewohnte Maß hinaus. Die Besten kürt eine Fachjury, die ersten vier Gewinner nehmen ihre Preise auf der Hannover Messe 2013 entgegen. Nahezu alle, der beim letzten Wettbewerb eingereichten rund 300 Wettbewerbsbeiträge hätten es verdient, ins Rampenlicht gerückt zu werden. Eine Auswahl spektakulärer Ergebnisse haben wir hier zusammengestellt. Sie sollen kreative Konstrukteure ermuntern, bei der jetzt anstehenden Neuauflage, dem 6. Manus-Award, teilzunehmen (siehe Seite 7).

Jetpack
Dem Traum vom Fliegen kommt dieser Jetpack ein wenig näher. Dem „Piloten“ wird ein Raketentriebwerk auf den Rücken geschnallt, das für den nötigen Schub sorgt. Da hier Temperaturen von mehreren 100 °C auftreten, muss der Träger des Raketenrucksacks in feuer- und hitzebeständiges Material gekleidet werden. Auch die verwendeten Lager müssen diesen Temperaturen und Drücken standhalten. Eingesetzt hat der Erfinder Mario Böhme aus Groß-Zimmern im gesamten Konstrukt diverse Iglidur-Gleitlager sowie Xiros-Kunststoffkugellager an den Steuerungsgriffen. Außerdem ist die wichtigste Verbindung für die Steuerung ein Igubal-Gelenkkopf, an dem das Gewicht des Piloten hängt.
Wasserstoff-Rennwagen
Der Rennwagen des Team H2politO aus Turin wird mit Wasserstoff angetrieben. Für einen möglichst effizienten Treibstoffverbrauch wurde an Gewicht gespart, wo es nur geht und gleichzeitig der Rollwiderstand verringert. Die Lenkeinheit inklusive der Lenkstangen besteht aus Kohlefasern und ist mit Igubal-Flanschlagern und Igubal-Gelenkköpfen gelagert. Diese reduzieren das Gewicht um rund 30 % im Vergleich zu anderen Lösungen.
4D-Sitze
Erfinder Jean-Francois Menard von D-Box Technologies hat gleich zwei Anwendungen zum „manus“-Wettbewerb eingereicht, die für ein „spürbares“ Erlebnis sorgen: die Sitze des Kanadiers können vibrieren. Im Kinosessel kommen wartungsfreie Igubal-Stehlager zum Einsatz, die selbst keine Geräusche verursachen und auch bei hohen Belastungen zuverlässig funktionieren sollen. Im Rennsimulator werden komplexe Bewegungen simuliert.
Hier wurden Teflon-Lager gegen Kunststoffgleitlager ausgetauscht, um die Lebensdauer signifikant zu erhöhen und das Eigengeräusch zu reduzieren.
U-Boot
Meerwasser ist wegen seines hohen Salzgehalts eine höchst korrosive Umgebung. Bauteile, die dem Wasser ausgesetzt sind, müssen ihm standhalten. Im U-Boot von Association Endlessflyers mit Sitz in Nizza sind Xiros-Polymerkugellager mit Glaskugeln eingesetzt, die die Propellerachsen sowie die Lenkungs- und Kuppelantriebe führen. Die Xiros-Lager von Igus sind gegen die chemischen Reaktionen im Salzwasser unempfindlich. Die Gewinner-Lösungen des 5. Wettbewerbs finden Sie auf www.igus.de
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