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3D-Drucken – dann erst spritzen

Fertigung
3D-Drucken – dann erst spritzen

Kunststoffteile | Pöppelmann, großer Kunststoffverarbeiter unter anderem für Kappen, Stopfen und andere Normelemente der Marke Kapsto, setzt intensiv den 3D-Druck ein – und zwar für die systematische Feinabstimmung mit den Kunden.

Seine Aktivitäten präsentiert Pöppelmann auf der Fakuma in Halle B5, Stand 5107, wobei unterschiedlichste Zielbranchen angesprochen sind: Maschinen- und Apparatebau, Oberflächentechnik und Fahrzeug-, Elektro-, und Armaturenindustrie ebenso wie die Chemie, Solartechnik oder die Medizin-, Lebensmittel-, Pharma- und Kosmetikindustrien.
Per Rapid Prototyping erhalten die Auftraggeber schon frühzeitig ein realistisches Muster ihres späteren Produkts. Das macht Sinn, weil die Anfertigung eines Werkzeugs für die Serienproduktion viel Zeit kostet. Die Produktentwicklung sollte daher zu diesem Zeitpunkt auch wirklich auf dem Stand der Serienreife sein. Mit dem Rapid-Prototyping-Muster in der Hand kann der Auftraggeber nun letzte Korrekturen schnell und zuverlässig ermitteln.
Zudem kann der Kunde sehen und „erfassen“, ob das Produkt wirklich seinen Vorstellungen entspricht. Um dies zu ermöglichen, nutzt das Unternehmen aus dem niedersächsischen Lohne gleich mehrere 3D-Drucker unterschiedlichster Technologien, welche die per CAD-System konstruierten Artikel innerhalb weniger Stunden im wahrsten Sinne des Wortes „begreifbar“ machen.
Neu im Einsatz ist zum Beispiel die PolyJet-Matrix-Technologie, mit der Mehrkomponenten-Prototypen in einem einzigen Arbeitsschritt ausgedruckt werden können. Die Prototypen lassen sich je nach Bedarf aus harten, weichen oder aus Hart-/Weichkomponenten additiv herstellen. Diese Vorserienmuster, so teilt Pöppelmann mit, sind auch in der Lage, komplexe Strukturen detailgetreu abzubilden.
Je eher die Experten des Kunststoffverarbeiters in den Konstruktionsprozess von Neuteilen eingebunden werden, desto schneller und erfolgreicher lässt sich die Serienreife erreichen, heißt es aus Lohne. Schon in der Phase vor dem 3D-Druck nutze das Unternehmen moderne digitale Technik, um die Entwicklungszeit zu verkürzen. So kommen unter anderem Catia V5, FEM, Füllanalysen, 3D-Simulationen und Digital-Mock-up (DMU) zum Einsatz.
Ein schneller Datenaustausch im CAD/CAM-Verbund ermögliche die problemlose Übernahme der 3D-Kundendaten. Den Pöppelmännern und -frauen stünden dafür und zum Weiterbearbeiten 60 CAD-Arbeitsplätze zur Verfügung. Und im späteren Produktionsprozess sind rund 550 Spritzgießmaschinen im Einsatz, wie auf der Website zu lesen ist. •
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