Im ersten Quartal 2010 hat der Auftragseingang in der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie kräftig zugelegt. Insgesamt stiegen die Bestellungen von Januar bis März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 43 %. Die Inlandsnachfrage stieg um 25 %, die Auslandsorders legten um 54 % zu.
„Nach dem guten Jahresauftakt bleibt abzuwarten, inwieweit diese erfreulichen Zuwächse auf den weiteren Jahresverlauf übertragbar sind“, kommentierte Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) in Frankfurt, das Ergebnis. „Sehr positiv werten wir, dass das Service- und Ersatzteilgeschäft stark zugenommen haben. Unsere Kunden arbeiten wieder mit ihren Maschinen. Das wird über kurz oder lang auch Neuanschaffungen nach sich ziehen.“
In der Branche macht sich etwas mehr Optimismus breit. Die Kapazitätsauslastung ist im April auf 71,6 % gestiegen nach 67,6 % im Januar dieses Jahres. Der Auftragsbestand hat sich ebenfalls erhöht auf 6,6 Monate im Februar 2010 nach 5,6 Monaten im Oktober des vergangenen Jahres. Die Zahl der Beschäftigten in der Branche hat sich zu Beginn des Jahres bei rund 64 300 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gefestigt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Minus von rund 11 %.
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