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Eine Brise Elektronik bläst den Magnetismus weg

Entmagnetisieren: 200 Spiralfedern in sieben Sekunden
Eine Brise Elektronik bläst den Magnetismus weg

Eine Brise Elektronik bläst den Magnetismus weg
Bereits in Säcke verpackt, können die Spiralfedern in 7 s entmagnetisiert werden. Das ermöglicht eine maßgeschneiderte Anlage aus dem Modulbaukasten Bild: Maurer Magnetic
200 in Säcken verpackte Spiralfedern auf einmal entmagnetisieren – keine einfache Aufgabe. Die Nachfrage der Automobilindustrie ließ einen Federnhersteller eine Lösung suchen und bei Maurer Magnetic fündig werden.

Zulieferer müssen strenge Qualitätsanforderungen erfüllen. Im vorliegenden Fall dürfen die Federn höchstens 2 A/cm Magnetismus aufweisen. Dies veranlasste einen Schweizer Federnproduzenten, dessen Teile wegen eines zu hohen Restmagnetismus zurückgewiesen wurden, nach einer prozesssicheren Lösung zu suchen. Er wurde auf die Maurer Magnetic AG im schweizerischen Grüningen aufmerksam und ließ probeweise 200 bereits in Säcke und KLT-Behälter abgepackte Spiralfedern entmagnetisieren. Die Tests zeigten, dass die „Maurer-Degaussing-Technologie“ keine Wünsche offen ließ, wie Maurer Magnetic mitteilt. Der Federnhersteller will zwar nicht genannt werden, aber die Entmagnetisier-Spezialisten von Maurer zeigen sich jederzeit bereit, ihre Möglichkeiten hinterfragen zu lassen – etwa auf der Parts2Clean*.

Basierend auf den Tests wurden die Parameter für die Entmagnetisiermaschine festgelegt, bestehend aus Leistungsteil MM DN1850-0 und Spulenmodul MM VE-2. Die Messungen nach der Entmagnetisierung wurden in einer erdfeldfreien Umgebung vorgenommen. Denn bei auf „technisch Null“ entmagnetisierten Teilen beeinflusst das Erdmagnetfeld und die damit verbundene Feldinduktion in den Teilen die Messung entscheidend. Ohne Abschirmung des Erdfeldes wäre die Messung unbrauchbar.
Da die Spiralfedern-Produktion bereits angelaufen war, nahm der Federnlieferant die Entmagnetisier-Dienstleistung von Maurer Magnetic in Anspruch, um die Übergangszeit bis zur Bewilligung des Budgets und der Bestellung der Anlage zu überbrücken. Regelmäßig wurden palettenweise Federn angeliefert und in kürzester Zeit entmagnetisiert und zur Abholung bereit gestellt. Stichprobenmessungen bestätigten die Prozesssicherheit der eingesetzten Anlage.
Mit der Lösung erfüllte der Federnlieferant nicht nur die Qualitätsanforderungen, sondern erlangte einen Wettbewerbsvorteil bei einem immer bedeutungsvoller werdenden Thema. os
Parts2Clean, Stuttgart: Halle 1, Stand 413
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