Eine enorme Zugkraft entwickelt die Fachmesse eCarTec. Doppelt so groß wie die Erstveranstaltung im Vorjahr, sind auf der Münchener Elektromobilschau erstmals auch etablierte Fahrzeughersteller mit von der Partie.
Auf doppelt so großer Ausstellungsfläche wie zur Premierenveranstaltung im Vorjahr findet die 2. eCarTec vom 19. bis 21. Oktober in München statt. Gemeldet sind rund 400 Aussteller, von denen jeder vierte aus dem Ausland kommt. Auf rund 15 000 m² geben sie den mehr als 20 000 erwarteten Besuchern einen Überblick über den aktuellen Stand der Elektromobilität. E-Fahrzeuge und Speichertechnologien werden ebenso zu sehen sein wie Antriebs- und Motorentechnik, Infrastruktur und Finanzierungsmöglichkeiten.
Robert Metzger, MunichExpo-Geschäftsführer und Veranstalter der Messe, erklärt sich den enormen Zulauf damit, dass viele Unternehmen erst in diesem Jahr erkannt haben, dass E-Autos sowie deren Technikkomponenten und die dazugehörige Infrastruktur ein riesiger Markt mit großem Potenzial sind. Aufgrund der Nachfrage überlegt Metzger, noch eine zusätzliche dritte Halle auf dem Münchener Messegelände zu belegen.
Inzwischen haben auch die ersten großen Autohersteller die Bedeutung der eCarTec erkannt. BMW, Mitsubishi, Renault und Peugeot sind erstmals mit eigenen Ständen und kaufbaren Elektro-Serienfahrzeugen vertreten. Mit von der Partie sich auch große Zulieferer wie Siemens, Infineon, Panasonic, Philips, Bosch EBM-Papst oder Johnson Control. Ihren zweiten Auftritt hat auch die RWE-Autostrom-Roadshow. Und da sich auch Eon, EWE, Vattenfall und EnBW auf der eCarTec präsentieren, sind alle großen deutschen Energieversorger als Aussteller vertreten. Und um das Können und Verhalten der Stromer selbst unter die Lupe nehmen zu können, ist erstmals ein Testgelände eingerichtet. Hier kann man die neuesten Elektroautos testen und sich mit der Technologie vertraut machen.
Parallel zur eCarTec findet in diesem Jahr die Materialica zum 13. Mal statt. Mit ihren Inhalten schlägt die Fachmesse für Werkstoffanwendungen, Oberflächen und Product Engineering die Brücke in die E-Mobil-Welt. Wird doch gerade hier die Verknüpfung von Material, Technologie und Design immer wichtiger. Laut Veranstalter Robert Metzger haben sich die Leichtbaubereiche Composites und Metal Light gut entwickelt. dk
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