Die Exporte des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus sanken laut VDMA im ersten Quartal 2013 nominal um 5,8 %. Mit den EU-27-Ländern, China und den USA lagen die wichtigsten Märkte im Minus.
Die verhaltene weltweite Konjunkturentwicklung macht sich im ersten Quartal in den Exporten des deutschen Maschinenbaus bemerkbar. Das teilt der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA), Frankfurt/M. mit. Die Maschinenausfuhr sank demnach im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um nominal 5,8 % von 37,3 Mrd. auf 35,2 Mrd. Euro. Im März blieben die deutschen Maschinenexporte um nominal 9,2 % hinter ihrem Vorjahresergebnis zurück. Und auch der deutsche Maschinen-Import zeigte mit -11,3 %eine Schwäche.
Die EU-27-Länder, in die 40,2 % der Exporte gehen, verzeichneten ein Minus von 9,1 %. China, der mit 11 % Exportanteil wichtigste Auslandsmarkt, verharrt mit -3,6 % im negativen Bereich. Die US-Exporte gingen nach hohem Wachstum um 4,3 % zurück. Brasilien (-14,6 %) und Indien (-28,1 %) sanken zweistellig hinter ihre Vorjahreswerte. Russland hielt sich mit +1,8 % über der Nulllinie.
Mehr Freude machten den Maschinenbauern Südostasien (+5,3 %), Saudi-Arabien (+9,2 %) und die Türkei (+8,9 %). Auch der Export in die nordafrikanischen Länder erreichte wieder größere Steigerungsraten.
„Die Maschinenexporte zeigen zeitverzögert die Kaufzurückhaltung in den letzten Monaten. Wir spüren jedoch Signale aus den Auslandsmärkten, die auf eine – wenn auch zaghafte – Belebung des Geschäfts im Jahresverlauf hindeuten“, kommentierte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers das Ergebnis. hw
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