Wasserstrahlschneiden | Die Hochdruckpumpen-Reihe Streamline SL-VI lässt sich für jeden Bedarf optimieren. Verschiedene Druckbereiche, Motorisierungen und Ausstattungen lassen sich kombinieren.
Mit der Modellreihe Streamline SL-VI stellte KMT Waterjet Systems seine neue Hochdruckpumpe für das Wasserstrahlschneiden vor. Auf Basis von vier Rahmen unterschiedlicher Größen gewährt die SL-VI-Serie eine große Auswahl an Konfigurationsmöglichkeiten. Die Modellreihe ist in verschiedenen Druckbereichen und Motorisierungen sowie mit einer Reihe von Ausstattungsoptionen erhältlich, so dass jede Pumpe auf den jeweiligen Bedarf zugeschnitten werden kann.
KMT bietet die Streamline SL-VI-Pumpe in drei Druckbereichen an: Der Pro-Druckübersetzer ermöglicht Wasserstrahlschneiden bei 6200 bar und stellt damit die höchste Leistungsstufe dar. Das Modell Plus arbeitet in einem Druckbereich bis 4100 bar, und das Modell STD erreicht einen Maximaldruck von 3800 bar.
Die Hochdruckpumpe wird mit verschiedenen Motorisierungen zwischen 11 und 149 kW erhältlich sein. Die zuerst lieferbaren Modelle verfügen über 22 und 37 kW für die Plus- und STD-Reihe sowie über 44 kW für den Pro-Druckübersetzer. Weitere Leistungsklassen folgen.
Die verschiedenen Ausstattungsvarianten reichen vom Modell ohne Schaltschrank, Türen und Abdeckung zur Integration in die zentrale Kontrolleinheit eines schlüsselfertigen Gesamtsystems über Maschinen mit Basisausstattung für den autonomen Betrieb bei gelegentlichem Schneidbedarf bis hin zu vollausgestatteten Pumpen, die anspruchsvolle Schneidanwendungen im industriellen Umfeld ermöglichen.
Das neue Curve-on-Curve-Design des Druckübersetzers kommt in der Abdichtung der Verbindung zwischen dem Zylinder und dem Dichtkopfkörper zum Tragen, wo die Bauteile den extremen Kräften des Hochdruckwassers widerstehen müssen. Gegenüber der Technologie des Vorgängermodells ermöglicht dieses Design eine längere Lebensdauer dieser Verbindung. Zudem vereinfacht die optimierte Geometrie der rein metallischen Abdichtung die Installation, und die Dichtung hält im Vergleich mit konventionellen Technologien mehr Wartungszyklen stand. Ein weiterer Vorteil ist der bei jeder Ausstattungsvariante standardmäßig eingebaute Plungerkolben aus keramischem Werkstoff; gegenüber einem Hartmetallkolben sorgt die härtere und glattere Oberfläche für eine längere Lebensdauer.
Der Motor der neuen Hochdruckpumpe entspricht dem Standard IE3 nach EC 640/2009. Das führt laut KMT zu einer optimierten Motoreffizienz und reduziert den Stromverbrauch. So ermögliche der Motor bei gleicher Leistung eine höhere Flussrate des Hochdruckwassers und den Einsatz einer größeren Schneiddüse. Die maximale Düsengröße für eine bei 4100 bar laufende 37-kW-Pumpe könne so von 0,33 auf 0,35 mm erhöht werden. Im Durchschnitt ergebe dies eine Steigerung der Schnittgeschwindigkeit von etwa 5 %. Zudem hat KMT eine global einheitliche SPS-Plattform zur Steuerung seiner Druckübersetzerpumpen etabliert. Mit der Reihe SL-VI werden alle Pumpen weltweit mit dem gleichen Steuersystem ausgerüstet. Die neue Steuerung verfügt über elf Betriebssprachen, einen Softstarter zur Optimierung des Stromverbrauchs sowie einen Netzwerkkabel- und USB-Anschluss neben dem Bildschirm. (mw) •
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