Für die Serienfertigung von Abgasturboladern für Ottomotoren hat Müller Präzisionswerkzeug den Hochleistungsbohrer CroNiPlus entwickelt. Er ist speziell auf die rationelle Bearbeitung von hochwarmfesten Edelstählen und zähen Stählen ausgelegt. Anwender profitieren von geringer Aufbauschneidenbildung und einem bis zu dreimal höheren Standweg.
Durch die geringe Aufbauschneidenbildung wird verhindert, dass der Span mit der Hauptschneide verklebt und beim prozessbedingten Abreißen dieser Partikel Ausbrüche an der Schneidkante entstehen. Damit lässt sich der in der Großserienfertigung entstehende Span kontrollieren und dem Werkzeugverschleiß entgegenwirken.
Gegenüber vergleichbaren Werkzeugen erreicht der CroNiPlus hohe Standmengen und Standwege, wie die Ergebnisse am Abgasturbolader-Bauteil „Nozzel-Ring“ verdeutlichen. Für den zu bearbeitenden Werkstoff Pleuco mit 19 % Chrom und 19 % Nickel kam ein CroNiPlus-Stufenbohrer mit 4,3 auf 8,0 mm Durchmesser zum Einsatz. Marktübliche Bohrer erzielten hier laut Müller bei einer Schnittgeschwindigkeit von 40 m/min und einem Vorschub von 0,1 mm/U lediglich einen Standweg von 8 m (1000 Bohrungen). Der CroNiPlus kam dagegen auf einen Standweg von 28 m mit einer Schnittgeschwindigkeit von 53 m/min und einem Vorschub von 0,14 mm/U. Er konnte den Standweg also mehr als verdreifachen und mit 3500 Bohrungen deutlich mehr Teile bearbeiteten.
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