Kennametal Extrude Hone (KEH), Erkheim, und Pemtec SNC, Forbach/Frankreich, haben eine Kooperationsvereinbarung im Bereich der präzisen elektrochemischen Metallbearbeitung (PECM) getroffen. Mittels PECM können komplexe Geometrien in praktisch allen Metallen, etwa in gehärteten Stahl, Wälzlagerstahl, pulvermetallurgischen Stahl und Hochtemperaturlegierungen, erzeugt werden. PECM ist besonders bei Anwendungen interessant, deren Herstellung in der Vergangenheit durch konventionelle Bearbeitungsverfahren nur mit hohem Fertigungsaufwand möglich war.
Da KEH bereits für eine Vielzahl von Branchen Verfahren für die Oberflächenbearbeitung liefert, ist die Pemtec-Allianz eine logische Erweiterung des globalen Portfolios von Kennametal. Im Bereich „Fuel Systems“ wird PECM als Schlüsseltechnologie gesehen. Ständig sich verschärfende Abgasgesetzgebungen zwingen die Hersteller von Kraftstoffeinspritzanlagen weltweit, neue Fertigungsverfahren einzuführen, um ihre globale Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Weitere Anwendungen für die PECM-Technologie kommen aus Branchen wie Automobil, Medizin, Luftfahrt und im allgemeinen Maschinenbau.
Pemtec SNC wurde 1995 in Dilligen im Saarland gegründet, zog im Jahr 2003 nach Forbach in Frankreich und verfügt über eine großen Basis installierter PECM-Maschinen. Die Allianz stellt nicht nur eine Win-Win-Situation für beide Unternehmen, sondern hauptsächlich für die Kunden dar, da diese ab sofort PECM-Turn-Key-Lösungen von einem Partner erhalten, der über eine globale Präsenz von Vertrieb, Service, Anwendungen und Ersatzteilen verfügt.
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