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Komplettpaket für kleinere Mengen und schnelle Lackierung

Hohe Reproduzierbarkeit
Komplettpaket für kleinere Mengen und schnelle Lackierung

Komplettpaket für kleinere Mengen und schnelle Lackierung
Der Drehtisch mit 18 standardisierten Farbpasten Bild: Freilacke
Mit Automix hat Freilacke eine halbautomatische Mischanlage entwickelt, mit der sich breites Farbsortiment einer Lackqualität bereitstellen lässt, das in kleineren Mengen und sehr kurzfristig zur Lackierung von Werkstücken benötigt wird.

Das komplette Dosiersystem besteht aus der Dosieranlage, einem PC, Bildschirm und Tastatur zur Rezeptverwaltung sowie dem Label-Printer für die Kennzeichnung der dosierten Gebinde und einem Shaker zur Vermischung der Farbpasten mit dem Mischbindemittel. Das Herzstück der Dosieranlage ist der Drehtisch mit 18 Behältern, welche die standardisierten Farbpasten in unterschiedlichsten Mengen beinhalten. Diese sind mit einem Rührwerk ausgestattet, um ein Absetzen der Farbpasten auch bei längeren Standzeiten zu verhindern. Die Dosierung der Farbpasten erfolgt sequenziell in der Reihenfolge der Behälter mittels einer Kolbenpumpe mit doppeltem Verschlussventil, um ein Vermischen der Farbpasten in den Leitungen oder an den Dosierköpfen zu vermeiden. Eine kleine Reinigungseinheit säubert nach jeder Dosierung die Keramikventile sowie die Dosierköpfe.
Die Farbpasten werden durch den Hub der Kolbenpumpe dosiert. Die Genauigkeit der volumetrischen Dosierung liegt bei 0,07 ml, was zu einer sehr guten Reproduzierbarkeit der verschiedensten Farbtöne führt. Um Fehldosierungen oder die Unterbrechung eines Dosiervorgangs wegen zu geringer Farbpasten in den Vorratsbehältern zu vermeiden, werden die Füllstände automatisch überwacht. Der Anwender erhält ein Warnsignal bei niedrigem Füllstand der Pasten. Es erfolgt keine Dosierung, wenn für den anstehenden Auftrag die Füllstandsgrenze einer Farbpaste unterschritten würde.
Die Anlage dosiert 25 % Farb- und Füllstoffpasten in ein Gebinde, welches bereits mit 75 % Mischlackbindemittel vorgefüllt ist. Je nach Farbton wird ein farbloses oder weißes Mischlackbindemittel verwendet. Nach dem Dosiervorgang wird das Gebinde mit dem Originaldeckel verschlossen und im Shaker vermischt. Der Shaker schüttelt das Gemisch mit 590 Impulsen pro Minute. So ist mit den drei Laufzeitprogrammen von 60, 120 und 180 s eine gute Vermischung im Gebinde sichergestellt. Für Lackmengen (ohne Härter) von 0,85 l, 2,5 l, 4,0 l und 8 l stehen vorgefüllte Gebinde mit entsprechendem Mischbindemittel zur Verfügung. Die Füllmengen sind so konzipiert, dass bei einem fertig dosierten 2K-Lack noch genügend Freiraum im Gebinde für die Härterzugabe vorhanden ist. Nach dem homogenen Vermischen der Lackfarbe mit der Härterkomponente ist das Material gebrauchsfertig und kann sofort verarbeitet werden.
Die Überprüfung der Reproduzierbarkeit von Farbtönen mit dieser Dosieranlage ergab bei visueller Bewertung verschiedener Farbtöne keine erkennbaren Unterschiede. Dies wurde auch durch die Farbmessung mit einem Delta E von nur ± 0,05 bestätigt. Somit ist belegt, dass Automix die gespeicherten Farbrezepturen in gleicher Lackqualität und sehr guter Farbtonübereinstimmung dem Anwender immer wieder zur Verfügung stellen kann.
Automix ist in zwei Ausführungen erhältlich: Mit Farbpasten für lösemittelhaltige sowie für wasserverdünnbare Lacksysteme. Die Software wird zu Beginn rund 170 gängige RAL- und NCS-Farbtöne für jedes Lacksystem beinhalten, wobei die Anzahl der Farbtöne sukzessive erweitert werden kann. Daneben können auch Kundeninformationen verwaltet sowie Statistiken zu den dosierten Farbtönen erstellt werden.
Als erstes Lacksystem für Automix wird der lösemittelhaltige 2K-Strukturlack GS1051H mit seidenmattem Glanz zur Verfügung stehen. Es folgt der hochglänzende 2K-Wasserlack WU1461G. Weitere Systeme wie etwa ein lösemittelhaltiger 2K-Decklack und ein wasserverdünnbarer Einbrennlack befinden sich aktuell in der Entwicklungsphase beziehungsweise der Kompatibilitätsprüfung.
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