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Lotus-Effekt direkt aus der Spritzgießzelle

IKV-Kolloquium rückt die „Integrative Kunststofftechnik“ in den Fokus
Lotus-Effekt direkt aus der Spritzgießzelle

Lotus-Effekt direkt aus der Spritzgießzelle
IKV-Forscher Sebastian Rasche erklärt, wie sich mit integrativer Simulation der Prozess des Streckblasens optimieren lässt
Gute Nachrichten vom Institut für Kunststoffverarbeitung IKV aus Aachen: Das März-Kolloquium fördert spektakuläre Forschungsergebnisse zutage, das (IKV) will die Kooperation mit der Industrie noch verstärken und die RWTH registriert Rekord-Studentenzahlen.

Das mehr als 300 Mitarbeiter beschäftigende Institut für Kunststoffverarbeitung IKV an der RWTH Aachen will vor dem Hintergrund steigender Erwartungen an die Kunststofftechnik (Leichtbau, Nachhaltigkeit) die Kooperation mit Industriefirmen noch verstärken. Dies sagte Prof. Christion Hopmann, neuer IKV-Leiter, anlässlich der Ankündigung des „26. Internationale Kunststofftechnische Kolloquium“, zu dem das IKV von 7. bis 8. März einlädt. Das Kolloquium, an dem 2010 über 500 Experten und 40 Aussteller teilnahmen, widmet sich dem Motto „Integrative Kunststofftechnik“, die als Trend in der Fertigung schon jetzt für große Produktivitätsfortschritte sorgt. In vier Workshops werden erstmals zusätzlich übergreifende technische und betriebswirtschaftliche Themen mit Industrie-Referenten diskutiert.

Trotz verstärkter Anstrengungen des IKV für den Technologietransfer soll die Lehre nicht leiden. „Die akademische Lehre hat für uns hohe Priorität und das wird sich unter meiner Führung nicht ändern“, betonte der aus der Industrie ans IKV berufene Professor. Erfreulich: Hopmann berichtet über Rekord-Einschreibungen von 2318 neuen Maschinenbau-Studenten an der RWTH, die im Grunde die Kapazitäten überfordern. „Angesichts des beklagten Fachkräftemangels stellen wir uns aber der Herausforderung“, so der Lehrstuhlinhaber.
Die „integrative Kunststofftechnik“ als Kolloquiums-Motto steht für die kombinierte Betrachtung von Produktentwicklung und Verarbeitungsprozessen. Sie umfasst die integrative Simulation von der Materialdatenermittlung bis zur Vorhersage von Bauteileigenschaften, ebenso wie Möglichkeiten zur Funktionsintegration mittels Multi-Material-Systemen oder integrierten Beschichtungen und Oberflächenstrukturierungen. Exemplarisch zwei Themen, die auf dem Kolloquium zur Sprache kommen werden: das Umformen thermoplastischer Organobleche sowie Bauteile, die mittels Laser noch in der Spritzgießform mit dem Lotus-Effekt ausgestattet werden. os
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