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Minileuchten sorgen für maximale Helligkeit

Werkzeugmaschinen: Gut ausgeleuchteter Arbeitsraum verbessert Ergonomie
Minileuchten sorgen für maximale Helligkeit

Mit kompakten Leuchten, die sich ideal im Arbeitsraum einer CNC-Maschine platzieren lassen, hat WFL die Beleuchtung des Arbeitsraums verbessert. Dass die LEDs keine Wärme abstrahlen, wirkt sich zudem positiv aus.

Bislang verbaute der Linzer Maschinenbauer WFL Millturn Technologies GmbH & Co. KG Halogenstrahler, um den Arbeitsraum seiner Komplettbearbeitungszentren auszuleuchten. Doch Halogen hat Schwächen. Die große Bauform der Strahler erlaubt nur suboptimale Platzierungen im Bearbeitungsbereich und die Lebensdauer der Leuchtmittel ist relativ kurz. Problematisch ist auch die große Wärmeentwicklung, die sich insbesondere bei sehr präzisen Bearbeitungen ungünstig auswirkt.

Millturn steht für Fräsen (Milling) und Drehen (Turning) in einer Aufspannung. WFL gehört zu den Pionieren, wenn es um die Integration mehrerer Bearbeitungstechnologien in einer CNC-Maschine geht. Die multifunktionalen Dreh-Bohr-Fräszentren können die Durchlaufzeit um bis zu 70% und die Fertigungskosten um gut ein Viertel reduzieren, im Vergleich zur konventionellen Bearbeitung auf mehreren Maschinen. Unternehmen aus den Bereichen Aerospace, Automotive und Schifffahrt nutzen die technischen und wirtschaftlichen Vorteile der Technologie, ebenso wie Druckmaschinen-, Kunststoffmaschinen- und Werkzeugmaschinenhersteller. Sogar in die Entwicklungszentren einiger Formel 1-Teams hat WFL schon Maschinen geliefert.
„Wir wollen unseren Kunden mit innovativen Lösungen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen“, sagt WFL-Geschäftsführer Norbert Jungreithmayr. Diese Philosophie hat die Österreicher auf der Suche nach einer besseren Beleuchtungslösung für den Arbeitsraum mit der Waldmann GmbH aus Villingen-Schwenningen zusammengebracht. Der Beleuchtungsspezialist präsentierte eine Lösung, die genau dem Anforderungsprofil entsprach und zum Innovations-Anspruch des Maschinenbauers passte – Head LED, den Mini unter den Maschinenleuchten. Das Leuchtmittel hat einen Gehäusedurchmesser von 49,5 mm und eine Höhe von 23 mm. Aufgrund der kompakten Bauform bieten sich Adaptionspunkte an, die bisher fürs Platzieren von Leuchten undenkbar waren, etwa direkt auf dem Dreh-Bohr-Fräskopf.
Die Montageposition und der Abstrahlwinkel wurden von Waldmann und WFL gemeinsam definiert: Rechts und links vom beweglichen Dreh-Bohr-Fräskopf befindet sich je eine Head LED. So fährt das Licht immer mit. Werkzeug und Werkstück werden best möglich ausgeleuchtet.
Die Kunst dabei ist, aus minimalen Bauformen ein Maximum an Licht zu holen. Waldmann hat für die Head LED eine Spezial-Linse entwickelt, deren Optik auf dem Prinzip der Fresnel-Linse basiert, das auch bei Leuchttürmen genutzt wird. Neben einer hohen Leistung erfüllt die Leuchte weitere wichtige Anforderungen für den rauen Einsatz im Bearbeitungsbereich: Das Gehäuse ist verschleißfest, unempfindlich gegenüber Schmier- und Kühlmittel, resistent gegen Spänebeschuss und wasserdicht nach IP 67. Das Schutzglas ist unempfindlich gegenüber scharfen Metallspänen, die mit hoher Geschwindigkeit auf die Leuchte prasseln. Weil die LEDs keine Wärme abstrahlen, können keine Schmier- und Kühlmittel ins Schutzglas einbrennen.
Aufgrund der guten Erfahrungen mit dieser Beleuchtungslösung für den Arbeitsraum seiner CNC-Maschinen diskutiert WFL mit Waldmann bereits über den Einsatz weiterer LED-Innovationen. Künftig wollen die Österreicher im gesamten Maschinenraum anstelle herkömmlicher Leuchten LEDs einsetzen. Mit einer Energieeinsparung von etwa 70 % trägt diese Lichttechnik zur Energieffizienz der Maschinen bei. Zudem fördert die best mögliche Ausleuchtung des Arbeitsplatzes die Arbeits-Qualität und hilft Fehler zu vermeiden. hw
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