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Mit sauberem Wasser lässt sich besser schneiden

Wasserstrahlschneiden: Integriertes Aufbereiten des Wassers sorgt für optimierte Leistung
Mit sauberem Wasser lässt sich besser schneiden

Mit sauberem Wasser lässt sich besser schneiden
Das schwere Abrasiv setzt sich im Spülsystem ab. Die Big-Bag-Einsätze erlauben die saubere Entsorgung der Sedimente als Bauschutt. Das Restwasser kann – ohne weitere Reinigung – wieder ins Schneidbecken geleitet werden Bild: STM
Von Kopf bis Fuß hat Wasserstrahlschneidspezialist STM seine modularen Systemanlagen auf Effizienz getrimmt. Das schließt das vollständige Aufbereiten des Scheidwassers ein. Die Systeme sichern eine hohe Wasserqualität und geringen Wasserverbrauch sowie reduzierten Wartungsaufwand für die Anlagen.

Die Wasserqualität spielt gerade beim Reinwasserstrahlschneiden eine große Rolle. Geschnitten wird allgemein mit Frischwasser aus der Leitung – oder dem hauseigenen Brunnen –, das bestimmte Parameter bezogen auf Wasserhärte und andere Inhaltsstoffe erfüllen muss. Nur bei idealer Wasserqualität ist der Verschleiß an den Hochdruckdichtungen der Hochdruckpumpe und den Wasserdüsen minimal. Deshalb bietet die STM Stein Moser GmbH in Eben/Österreich komplette Wasseraufbereitungslösungen für ihre Anlagen an. Um auf die zunehmend strengen Abwassernormen zu reagieren hat der Wasserstrahlspezialist sogar Möglichkeiten für die vollständige Aufbereitung von Rein,- und Abrasivwasser im Programm. Dazu gehören je nach Bedarf eine Wasseraufbereitungsanlage, ein Skimmer, eine Schrägbandfilteranlage und ein Abrasivspülsystem. Auf diese Weise kann das Schneidwasser wiederverwendet und die entschlammten Partikel per Big Bag komfortabel entsorgt werden. So lässt sich bis zu 98 % Frischwasser sparen. Die Investitionskosten amortisieren sich zwar nur langfristig, der Umweltaspekt sei aber unstrittig, teilt der Anbieter mit.

Fürs Wasserstrahlschneiden ist Trinkwasserqualität notwendig. Optimal sind Wasserhärten von bis zu 11 Grad Gesamthärte. Zudem gibt es Grenzwerte für ein halbes Dutzend anderer Inhaltsstoffe. Nur wenn diese Parameter erfüllt sind kann die maximale Schneidleistung erzielt werden. STM bietet deshalb auch Aufbereitungssysteme an, die das Wasser automatisch optimieren. Je nach Wunsch nehmen die Ebener die Wasseranalyse und Enthärtereinstellung selbst vor oder stellen nur die Richtwerte. In ersterem Fall erstellen die Österreicher nach Erhalt von Wasserproben eine umfangreiche Wasseranalyse mit einem Begleitgutachten und Empfehlungen zur Wasseraufbereitung. Die Analysekosten in Höhe von 280,- Euro werden im Falle eines Auftrages verrechnet.
Vor allem beim Reinwasserschneiden macht die Filterung des verbrauchten Schneidwassers Sinn. STM bietet dazu einen vollkompatiblen Skimmereinsatz an, der schwimmende Kunststoffpartikel kontinuierlich und vollständig aus dem Schneidbecken absaugt. Eine zusätzliche Schrägbandfilteranlage sorgt für partikelfreies Schneidwasser, das simultan wiederverwendet werden kann.
Beim Wasserstrahlschneiden mit Abrasiv ergeben sich zwei weitere Problembereiche. Zum einen sammeln sich erhebliche Mengen an Feststoffen im Schneidbecken, die nach einer gewissen Zeit entfernt werden müssen. Eine Tätigkeit, die kostbare Arbeits- und Produktionszeit beansprucht, wenn sie manuell durchgeführt werden muss. Zum anderen wird beim Entsorgen durch Entsorgungsbetriebe meist die fünffache Wassermenge für Spülzwecke benötigt. Ein Posten, der die Betriebskosten erheblich belastet. Ein Abrasivspülsystem hilft diesen Aufwand zu vermeiden. Es arbeitet energieeffizient, ist leicht zu warten und kann bis zu 14 mm große Teile durchpumpen. Da Abrasiv dreimal schwerer als Wasser ist setzt es sich im Spülsystem sofort ab. Big Bag-Einsätze ermöglichen das saubere Entsorgen der Sedimente als Bauschutt. Das Restwasser wird ohne weitere Säuberungsmaßnahmen wieder ins Schneidbecken rückgeführt. hw
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