Zur 27. Bimu/Sfortec in Mailand kamen 60 047 registrierte Besucher, die sich bei den 1223 Ausstellern über den aktuellen Stand in der Fertigungstechnik informierten. Das meldet der italienische Werkzeugmaschinenverband Ucimu-Sistemi per Produrre, der die Biennale der Werkzeugmaschinen, Roboter und Automation fördert. Während von den Besuchern nur etwa 5 % aus dem Ausland anreisten, war die Internationalität bei den Ausstellern deutlich höher – rund 44 % der Unternehmen stammten nicht aus Italien.
Alfredo Mariotti, Generaldirektor des Ucimu, hielt fest: „Die Zahlen dieser Bimu spiegeln die derzeitige ökonomische Lage wider.“ Konnte die letzte Schau 2008 mit 96 411 Besuchern und 1767 Ausstellern Rekordzahlen verzeichnen, so habe sie in diesem Jahr, wenn auch nur partiell, unter der Krise gelitten. Die Aussteller hätten sich mit dem Verlauf der Veranstaltung zufrieden gezeigt, sagte Mariotti. Er hoffe, dass die Messe einen weiteren Impuls in Richtung eines Aufschwungs gegeben habe.
„Auf der anderen Seite bleibt eine große Angst vor möglichen Rückschlägen bestehen”, gab Ucimu-Präsident Giancarlo Losma zu bedenken, „auch wenn die vorgelegten Zahlen eine Erholung bestätigen.“ Aufgrund der im Vergleich zur Nachfrage auf den Auslandsmärkten schwachen Inlandsnachfrage fordere der Verband, dass mit aller Kraft nach Anreizen gesucht werde, das Wirtschaftssystem zu stützen und die Konjunktur insgesamt zu beleben.
Die nächste Bimu/Sfortec findet vom 2. bis 6. Oktober 2012 wieder auf dem Gelände der Fieramilano statt.
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