Nach dem Einführen der Invertertechnik vor 30 Jahren und dem Schritt ins digitale Zeitalter vor 20 Jahren will Kemppi jetzt das Schweißen mobil machen – und zwar über das Mobiltelefon.
Ab 2014 soll es möglich sein, Maschinen von Kemppi über das Mobiltelefon zu konfigurieren. Das dafür konzipierte System zum Programmieren von Schweißgeräten stellte der Anbieter in Essen vor – und ist nun gespannt auf die Reaktionen des Marktes, wie er mitteilt. „Kemppi Mobile Control“ ist mit mobilen Android-Geräten kompatibel und soll künftig noch weitere mobile Betriebssysteme unterstützen. Das System ist auf Klarheit, visuelle Präsentation und Bedienerfreundlichkeit ausgelegt. Für Kemppi ist dies die erste Entwicklung einer mobilen Plattform, die über die bisher übliche Konzentration auf das Maschinenpanel hinausreicht.
Der Schritt hin zur Mobilität sei nur logisch, heißt es vonseiten der Finnen, denn heute habe fast jeder Tablet oder Smartphone und die Ergonomie der Schweißgeräte-Panels sei oft ungenügend. Mit Tablet oder Smartphone lasse sich das Schweißgerät nun wesentlich schneller und angenehmer steuern.
Jussi Kapanen, UX-Manager bei Kemppi, erläutert: „Vom Drahtvorschub über die Spannungsfeinregelung bis zu den komplexesten Einstellungen kann der Anwender alles anzeigen und steuern.“ Die Einstellungen können zudem von Mobilgerät zu Mobilgerät kopiert werden. Auf diese Weise lassen sie sich standortunabhängig vorkonfigurieren und später über eine Bluetooth-Verbindung leicht auf die Ausrüstung übertragen.
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