Für die Formen von LED-Lichtleitern müssen Formen exakt gefertigt sein, um das Scheinwerferlicht genau zu steuern. Dabei stellen auch die Oberflächen sehr hohe Ansprüche in Sachen Polierung.
Autofahrer kennen die Situation nur zu gut: Bei Dunkelheit begegnet einem auf kurvenreicher, womöglich regennasser Landstraße ein Fahrzeug – ob man von dessen Scheinwerfern geblendet wird oder nicht, entscheidet sich lange vorher: bei der Herstellung der Kavität für die Matrix-LED-Leuchte. Das Werkzeug- und Formenbauunternehmen Leonhardt (Halle 6, Stand B40) arbeitet hier ganz vorne mit.
Der Kfz-Silikonlichtleiter, für den Leonhardt die Formeinsätze hergestellt hat, weist 90 feine Kontaktstifte auf, deren Ausrichtung und Abmaße auf das Hundertstel genau berechnet sind, dabei werden Toleranzen von 2 μm realisiert. Basis dafür sind neben den Werkzeugmaschinen vor allem Know-how, die Erfahrung und das handwerkliche Geschick der Mitarbeiter. Häufig werden auch Bearbeitungswerkzeuge und Elektroden im eigenen Haus gefertigt, damit die geforderte Qualität garantiert und reproduzierbar realisiert werden kann.
Die Form für die Matrix-LED-Leuchte beinhaltet eine weitere Herausforderung: das Polieren der Oberflächen auf bisher nicht geforderte Werte, damit die Leuchtwerte exakt gesteuert werden können und keine störenden Reflexionen auftreten. Die Oberflächengüte wurde dafür auf einen Ra-Wert von 0,05 µm getrieben – gleichmäßig bis in den letzten Winkel der Kontaktstifte.
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