Nach Gründung der Sieglinde-Vollmer-Stiftung erhält diese 80 % der Gesellschafteranteile der Biberacher Vollmer Werke Maschinenfabrik GmbH. Die restlichen 20 % verbleiben im Familienbesitz. Mit dieser Neuregelung stellt das Unternehmen die Weichen für die Zukunft, um langfristig die wirtschaftliche Unabhängigkeit zu sichern. Das schwäbische Technologie- und Dienstleistungsunternehmen wurde 1909 von Heinrich Vollmer gegründet und gehört heute zu den Marktführern im Bereich von Schleif- und Erodiermaschinen. Sieglinde Vollmer ist die Tochter des Firmengründers, sie ist seit den 1960er Jahren in der Unternehmensleitung tätig.
„Ich habe mich für die Gründung der Stiftung entschieden, damit die Vollmer Werke auch in Zukunft im Sinne meines Vaters weitergeführt werden können und vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine langfristige und sichere Perspektive in unserem Unternehmen haben“, sagt Sieglinde Vollmer, die 88-jährige Gründerin der nach ihr benannten Stiftung.
Sieglinde Vollmer wurde am 30. November 1924 als ältestes von drei Kindern des Unternehmensgründers Heinrich Vollmer geboren. 1962 stieg sie in den väterlichen Betrieb ein und übernahm wenige Jahre später die Unternehmensleitung. Sie war bis zur Gründung der Sieglinde-Vollmer-Stiftung als Hauptgesellschafterin der Vollmer Werke GmbH und Mitglied des Aufsichtsrats tätig. Zukünftig wird sie im Kuratorium der Stiftung und im Aufsichtsrat vertreten sein.
Die Stiftung verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke wie die Unterstützung von mildtätigen Organisationen aus der Region oder die Förderung der künstlerischen und beruflichen Ausbildung von Jugendlichen sowie Studierenden der Ingenieurs- und Betriebswissenschaften.
„Mit der Gründung der Sieglinde-Vollmer-Stiftung haben wir ein solides Fundament für die Zukunft der Vollmer Werke geschaffen“, sagt Dr. Stefan Brand, Geschäftsführer der Vollmer Gruppe. „Dank der Stiftung sichern wir uns langfristig eine wirtschaftliche Unabhängigkeit und können so die mehr als 100-jährige Geschichte des Unternehmens sowie die gewachsene Familientradition über die kommenden Generationen hinweg fortschreiben.“
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