Bis 2025 wird sich die Automobilindustrie noch massiver wandeln. Laut einer Studie von Oliver Wyman und dem Branchenverband VDA verbuchen die Zulieferer künftig noch höhere Wertschöpfungsanteile.
Die anhaltend starke Entwicklung der Schwellenländer – allen voran China und Indien – wird sich gravierend auf die Wertschöpfung von Automobilherstellern und Zulieferern auswirken. Hinzu kommen neue Entwicklungsschwerpunkte wie Elektromobilität, aber auch ein starker Kostendruck und hohe Kapitalintensität werden die Zusammenarbeit verändern. Um morgen auf der Gewinnerseite zu stehen, müssen die Akteure Wachstumssegmente und -märkte rechtzeitig erkennen, die eigene Wertschöpfungsstrategie überdenken und sich zukunftsorientiert aufstellen. Laut den Ergebnissen der aktuellen Studie „Fast 2025“ des Marktbeobachters Olyver Wyman und des Verbands der Automobilindustrie (VDA) wird sich die Zusammenarbeit von OEMs und Zulieferern nachhaltig verändern – und damit auch ihre Wertschöpfungsanteile.
So werden sich die OEMs speziell in den Wachstumsmärkten verstärkt auf ihre Lieferanten verlassen. Die immer schnelleren Innovationszyklen führen zudem zu einer wachsenden Etablierung von Engineering-Dienstleistern. Insgesamt wird laut Studie der Anteil der OEMs an der globalen F&E-Wertschöpfung von heute 60 auf 47 % im Jahr 2025 sinken, während sich der Zulieferanteil von 32 auf 36 % erhöht und die Engineering-Dienstleister ihren Anteil auf 17 % fast verdoppeln. Im Produktionsbereich würden die Zulieferer ihre Position verstärken, ihr Wertschöpfungsanteil steige von 65 auf 71 %. Entsprechend werde der Anteil der OEM auf 29 % zurückgehen, berechnet die Studie.
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