Der Technologieführer beim Sägen und Lagern von Metall-Langgut, die Kasto Maschinenbau GmbH & Co. KG, bietet seine Lagersysteme schon seit Jahren mit einer optionalen Energierückspeisung an. Überschüssige Bewegungsenergie, die beispielsweise beim Abbremsen des Regalbediengerätes oder beim Senken des Hubwerks entsteht, lässt sich damit in Strom umwandeln und in das Netz zurückspeisen. Nun rüsten die Profis aus Achern ihre Automatiklager auf Wunsch auch mit einem integrierten Energiespeicher aus. Die zurückgewonnene Energie lässt sich dadurch flexibel nutzen. Das senkt nicht nur die Stromkosten, sondern verbessert auch die Netzqualität, da die Entnahme aus dem Stromnetz kontinuierlicher stattfindet und Lastspitzen vermieden werden. Betreiber können oft sogar mit kleineren Trafostationen planen und arbeiten, was die Investitionskosten verringert. Bestehende Lagersysteme von Kasto lassen sich mit der neuen Technik nachrüsten. Kasto demonstriert das neue Energiekonzept anhand eines Turmlagersystems vom Typ Unitower, in dem sich verschiedene Materialien platzsparend übereinander ablegen lassen. Als Ladungsträger kommen Kassetten, Paletten oder Tragegestelle zum Einsatz. Die Türme nehmen Langgut von 3400 bis 14 600 mm Länge auf, so dass der Anwender auf Standard- und Sonderlängen zurückgreifen kann. Das Turmlager ist als Baukastensystem modular konzipiert, wodurch sich auch individuelle Lösungen einfach realisieren lassen. Mit einer variablen Beladehöhe bieten die Turmlager eine flexible Lösung, die im Vergleich zur konventionellen Boden- und Kragarmlagerung platzsparender und wirtschaftlicher ist.
Hochleistungs-Bandsäge für den Einsatz in der Metallbearbeitung
Auf dem Stand kann der Besucher zudem einen Blick auf die Hochleistungs-Bandsäge Kastowin pro AC 5.6 werfen, die durch kurze Schnitt- und hohe Standzeiten überzeugt. Der leicht bedienbare Vollautomat ist für den Einsatz mit Bi- und Hartmetall-Sägebändern optimiert. Zu den bevorzugten Einsatzfeldern gehören der Stahlhandel, die Stahlerzeugung, Schmiedewerke, der Maschinenbau und die Automotive-Industrie. Anwender sollen mit der Technik ihre Werkzeugkosten senken und die Sägefertigung effizienter gestalten können. Je nach Sägeband sind Schnittzeiteinsparungen von 50 % und mehr möglich. Der Schnittbereich liegt bei 560 mm und die kleinste zu sägende Abmessung bei 25 x 25 mm. Die minimale Reststücklänge liegt bei 10 mm im Einzelschnitt und 35 mm im Automatikbetrieb.
Schwenkrahmen-Bandsäge mit zusätzlichen Funktionen
Und schließlich zeigen die Spezialisten aus Achern die vollautomatische Ausführung ihrer Schwenkrahmen-Bandsäge für den Werkstattbereich. Das Modell Kastomicut A 2.6 verfügt im Vergleich zu den manuellen und halbautomatischen Varianten über zusätzliche Funktionen. Hierzu zählen die elektrische Überwachung der Sägebandspannung, Bandführungen in Hartmetallausführung und ein optionaler Späneförderer für den weitgehend mannlosen Betrieb. Die Maschinen sind für effiziente Abläng- und Gehrungsschnitte bei Rohren, Profilen und Vollmaterial konzipiert. Sie überzeugen durch hohe Schnittgenauigkeit und -qualität bei verschiedenen Materialien. (ub)