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„Markantes Design ist unser Markenzeichen“

ACI-Geschäftsführer Mirko Wunderlich über Trends bei Beschriftungslasern
„Markantes Design ist unser Markenzeichen“

Identtechnik | Als Mirko Wunderlich vor 16 Jahren seine Firma ACI Laser gründete, gab es für Markierungsaufgaben vorwiegend sperrige Lasersysteme, die schwer zu bedienen waren. Seine Vision waren flexible Systeme, die sich auch ein Mittelständler leisten kann. Wir fragten den Unternehmer, ob er seine Ziele von damals erreicht hat. §

Autor: Uwe Böttger

Herr Wunderlich, was sind die Kernprodukte von ACI?

Wir entwickeln, fertigen und vertreiben kompakte Beschriftungslaser für die Materialkennzeichnung im industriellen Bereich. Für kleine und mittlere Unternehmen bieten wir Modelle für einen kostengünstigen Einstieg in die Lasermarkierung an. Für gehobene Anforderungen an Beschriftungsqualität und Taktzeiten haben wir Lösungen in verschiedenen Leistungsklassen und Strahlqualitäten im Programm. Mit den Produkten lassen sich anorganische und organische Materialien wie Metall, Kunststoff, Keramik, Holz, Glas oder Leder beschriften. Die Mitarbeiter aus dem technischen Vertrieb kümmern sich jeweils um die beste Lösung für den Anwender.
Was sind die Alleinstellungsmerkmale der Produkte? Was kann ACI, was andere nicht können?
Unsere Lasersysteme haben seit Jahren ein Markenzeichen: Das markante, stromlinienförmige Design. Hinzu kommt die kompakte Bauweise. Trotzdem finden alle Komponenten in einem Gehäuse Platz. Die Geräte nehmen wenig Leistung auf und bieten eine hohe Leistungsumsetzung. Auf Betriebsmittel wie Kühlwasser können wir verzichten.
Wie sieht es mit den Betriebskosten aus?
Unsere Produkte sind langlebig. Der Betrieb der Systeme ist stabil, wodurch kaum Wartungskosten anfallen. Dadurch schonen wir Unternehmensressourcen und liefern einen Beitrag zur Erhaltung unserer Umwelt.
Anwender legen heute großen Wert auf eine einfache Bedienung. Haben Sie diesen Punkt auf dem Schirm?
Von Anfang an. Wir haben sogar eine eigene Beschriftungssoftware entwickelt, um die Bedienung so einfach wie möglich zu halten. Kundenwünsche lassen wir bei Weiterentwicklungen unmittelbar einfließen. Unsere Qualitätsstandards können wir nur mit einer Entwicklung und Fertigung in Deutschland sicherstellen. Wichtig ist auch ein gut ausgebildetes Personal mit geografischer Nähe zum Kunden. Unsere Unternehmensstruktur zeichnet sich durch flache Hierarchien aus und ermöglicht schnelle Entscheidungsprozesse.
In welche Länder verkaufen Sie ihre Produkte?
Wir haben derzeit rund 3000 Systeme in über 20 Ländern weltweit installiert. Insofern konnten wir unsere strategischen Ziele in den vergangenen Jahren erfolgreich umsetzen. Unser wichtigster Markt ist aber immer noch Deutschland.
Was sind die aktuellen Weiterentwicklungen im Portfolio?
Die Produktreihe BusinessDiode haben wir um zwei OEM-Laser ergänzt. Der erste arbeitet im ultravioletten Spektralbereich und eignet sich besonders für Kennzeichnungen mit geringem Wärmeeintrag. Vor allem auf Kunststoffen und auf Glas sind damit sehr feine, präzise Markierungen möglich. Mit einem weiteren Modell, das im sichtbaren Spektralbereich arbeitet, sind Beschriftungen auf Materialien möglich, die im Infrarotbereich nur schlecht oder gar nicht markierbar waren. Beide Laser haben identische mechanische und elektrische Schnittstellen und können somit als Handarbeitsplatz genutzt oder in eine Fertigungslinie integriert werden.
Sie sind auf der Fachmesse Motek vertreten. Was wollen Sie dem Fachpublikum bieten?
Blickfang auf unserem Stand 237 in Halle 3 werden unsere Integrationslaser sein. Die Faserlasersysteme eignen sich für den Einsatz in zeitkritischen Fertigungsprozessen. Der Anwendungsschwerpunkt ist die Beschriftung von Metallen. Der Anwender kann dabei zwischen verschiedenen Leistungen und Strahlqualitäten wählen. Je nach Bedarf gibt es ein System für Tiefengravur, Anlassbeschriftung, schnelle Oberflächengravur und Abtragsbeschriftung. Außerdem zeigen wir in Stuttgart drei Komplettlösungen. Der Besucher bekommt so einen Überblick über die Bandbreite unserer Schutzgehäuse. Und schließlich zeigen wir Systeme für den Einstieg in die Laserbeschriftung.
Welche Branchen sind Ihre Innovationstreiber?
Klarer Fall. Der Maschinenbau, die Elektrotechnik, die Automobil- und Werkzeugindustrie und die Medizintechnik.
Welche Trends sehen Sie bei der Lasermarkierung, was sind die Zukunftsthemen?
Interessant finde ich vor allem die kontinuierliche Verbesserung der Integrationsmöglichkeiten unserer Systeme. Mit integrierten Lösungen lassen sich zum Beispiel die Position und Lage des Objekts erkennen, das beschriftet werden soll. Ein zentrales Thema für die Zukunft sicher auch die Verbindung von Lasersystemen mit der Bildverarbeitung oder mit Auslese- und Code-Rücklesesystemen. •
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