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Produktionsstrategie: Neue Konzepte für E-Mobility und Leichtbau

AWK 2017: Produktionsstrategie
Neue Konzepte für E-Mobility und Leichtbau

Neue Konzepte für E-Mobility und Leichtbau
Für den E.Go Life entwickelte man neue Produktionsstrukturen. Bild: E.Go Mobile AG
Die Breakout Session 1 zeigt die Vorserienproduktion eines E-Fahrzeugs, eine Fertigungszelle für großserientaugliche Leichtbauteile sowie einen Raum für bahnbrechende Ideen.

Das E-Auto e.GO Life soll 15 900 Euro kosten, vor Abzug der Kaufprämie für Elektroautos. Die e.GO Mobile AG am RWTH Aachen Campus untersuchte dafür, wie sich vergleichsweise niedrige Preise bei kleinen Stückzahlen erreichen lassen. Demonstrationsfabrik Aachen für den Prototypenbau im Cluster Smart Logistik, Anlauffabrik für die Vorserie im Cluster Produktionstechnik auf dem RWTH Aachen Campus, Serienwerk – so sehen die Stationen der Produktionsstrategie aus. Die Skalierung erfolgt schließlich über Partner durch internationale Franchise-Vergaben, als Kopie der Original-Serienfabrik. Niedrige Kosten erreiche man durch Rückgriff auf Standardausrüstungen, einen pragmatischen Automatisierungsgrad und einen auf minimales Handling von Komponenten synchronisierten Produktions- und Logistikprozess. Die Breakout Session zeigt die digitale Planung der 2018 produktiv gehenden Serienfabrik und das digitale Prozess-Monitoring.
Leichtbau-Produktionsforschung
Ziel des Aachener Zentrums für integrativen Leichtbau (AZL) ist das Überführen des Leichtbaus in die Großserie. Im Rahmen der Breakout Session werden zwei Demonstrator-Projekte vorgestellt: Das Ziel der Opto-Light-Fertigungszelle ist, mithilfe photonischer Verfahren strukturell belastbare, kriechfeste und mit hoher Funktionsintegration ausgestattete Leichtbauteile aus artungleichen faserverstärkten Kunststoffen in einer Fertigungszelle großserientauglich herzustellen. Das Projekt iComposite4.0 dagegen kombiniert ein additives verschnittfreies Faserspritzen mit dem Ablegen von Dry-Fiber-Rovings für ein belastungsgerechtes und kostenoptimiertes Preforming. Im anschließenden adaptiven RTM wird über eine Regelung der Biege-Schmiegelinie die Bauteilwanddicke angepasst. Eine regelnde Systemintelligenz soll mögliche Schwankungen der Bauteileigenschaften ausgleichen und Ausschuss reduzieren.
Innovationslabor
Wie entstehen Ideen, die radikale, potenziell disruptive Veränderungen mit sich bringen? Für die systematische Entwicklung neuer Ansätze bietet das Invention Center auf einer Fläche von 1000 m2 Raum für interdisziplinären Austausch und Experimente. In der Breakout Session wird erklärt, wie durch ein Expertennetzwerk sowie Ressourcen für eine schnelle, prototypische Realisierung sowie Co-Working-Spaces ein neues Produkt von der Ideenentwicklung über Prototypen bis hin zum passenden Geschäftsmodell entwickelt wurde. Hierzu wird gezeigt, wie auf Basis einer Megatrendanalyse Opportunitäten identifiziert werden können. Design-Thinking-Ansätze sollen sicherstellen, dass diese in Produkte überführt werden, welche den tatsächlichen Kundennutzen fokussieren. Außerdem werden Entwicklungsmethoden wie Scrum und deren Vorteile in der Welt physischer Produkte erklärt. (tm/mw)
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