In der neuen globalen Geschäftseinheit „Battery Materials“ bündelt BASF seine Batterie-Aktivitäten für Elektromobilität. Neben Materialien für Lithium-Ionen-Akkus forscht der Konzern an zukünftigen Konzepten wie Lithium-Schwefel oder Lithium-Luft.
Angesichts der bedeutenden Wachstumsmöglichkeiten auf dem globalen Batteriemarkt baut die Ludwigshafener BASF SE eine neue Geschäftseinheit auf, in der die aktuellen und künftigen Batterie-Aktivitäten für Elektromobilität zusammengeführt werden. Die weltweit tätige Geschäftseinheit „Battery Materials“ wird zum 1. Januar 2012 etabliert.
Eingebracht werden die bestehenden Batterie-Aktivitäten des Unternehmensbereichs Catalysts (Fokus auf Entwicklung von Kathodenmaterial), des Unternehmensbereichs Intermediates (Fokus auf Formulierung von Elektrolyten) sowie der BASF Future Business GmbH (Fokus auf Lithium-Batterien der nächsten Generation). Operativ tätig wird die neue Geschäftseinheit laut Angaben in der ersten Jahreshälfte 2012. Geleitet wird die neue Einheit als Teil des Unternehmensbereichs Catalysts von Ralf Meixner, der zum 1. Januar 2012 Mitglied des Führungsteams des BASF-Unternehmensbereichs Catalysts mit Sitz in Iselin, New Jersey, wird.
Batterien gelten als Schlüsseltechnologie für die Elektromobilität der Zukunft. In den kommenden fünf Jahren wird der Chemieriese daher laut eigenen Angaben einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag in Forschung, Entwicklung und Produktionsaufbau von Batteriematerialien investieren.
Neben Materialien für Lithium-Ionen-Batterien, zu denen auch Lösungen für Anoden und Separatoren gehören, forschen die Ludwigshafener außerdem an zukünftigen Batteriekonzepten wie Lithium-Schwefel oder Lithium-Luft.
Wie es weiter heißt, tage BASF mit seien Forschungsaktivitäten einen wichtigen Teil dazu bei, dass Elektroautos bezahlbar, umweltfreundlich und nachhaltig sein werden. „Dazu brauchen wir Batterien und weitere innovative Komponenten, die eine höhere Reichweite bei geringerem Gewicht und niedrigeren Kosten ermöglichen“, betonte BASF-Forschungschef Dr. Andreas Kreimeyer,
Teilen: