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Schrittmacher im Zukunftsgeschäft

Bosch investiert jährlich 400 Mio. Euro in die Elektromobilität
Schrittmacher im Zukunftsgeschäft

Schrittmacher im Zukunftsgeschäft
Für Hybridfahrzeuge entwickelt Bosch Komponenten und Systeme. Dazu zählen Leistungselektronik, elektrische Antriebe und Nebenaggregate Bild: Bosch
Für Hybrid- und elektrische Antriebe hat Bosch bereits ein vollständiges Produktspektrum aufgebaut. Jährlich investiert der Zulieferkonzern rund 400 Mio. Euro in die Elektromobilität.

Der Automobilzulieferkonzern Bosch will bei der Elektromobilität eine treibende Rolle einnehmen. Rund 400 Mio. Euro fließen jährlich in die Entwicklung für die Elektrifizierung des Antriebs. Weltweit entwickeln etwa 800 Mitarbeiter des Stuttgarter Konzerns Technologien für Hybrid- und Elektrofahrzeuge. Hinzu kommen rund 650 Mitarbeiter im Joint Venture SB LiMotive, die die Lithium-Ionen-Batterietechnik für Anwendungen im Automobil weiterentwickeln.

Batteriezellen für BMWs Megacity Vehicle
Erster Kunde des 2008 mit Samsung gegründeten Gemeinschaftsunternehmens ist BMW. Die Bayern werden die Batteriezellen für das rein elektrisch angetriebene Megacity Vehicle sein, das 2013 auf den Markt kommen soll. Zusammen mit den Lithium-Ionen-Akkus sei Bosch heute in der Lage, den gesamten elektrischen Antrieb darzustellen – vom Energiespeicher bis zum Elektromotor, sagte Entwicklungsleiter Dr. Matthias Küsell.
Für Hybrid- und elektrische Antriebe hat Bosch laut eigenen Angaben bereits ein vollständiges Produktportfolio aufgebaut. Dazu zählen Kernkomponenten wie die Leistungselektronik, die die Energieströme im Hybrid- und Elektrofahrzeug steuert, sowie drehmomentstarke Elektromotoren. Für Leistungselektronik entsteht derzeit am Standort Reutlingen eine erste Serienfertigung, für Elektromotoren in Hildesheim, heißt es. Hinzu kommen Ladegeräte, die bei Plug-in-Hybriden und Elektrofahrzeugen ein Aufladen an der Steckdose ermöglichen.
Für das Jahr 2020 erwartet Bosch weltweit rund 3 Mio. Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride sowie 6 Mio. Hybridautos bei rund 100 Mio. Neu produzierten Fahrzeugen. Dies könne jedoch in Abhängigkeit von künftigen gesetzgeberischen Vorgaben, steigenden Spritpreisen und den Fortschritten in der Batterietechnik variieren, heißt es. Dennoch werde der Verbrennungsmotor in den kommenden 20 Jahren noch der dominierende Antrieb sein. dk
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