Lean Energy Management bindet die Mitarbeiter ein und setzt auf Technik, die mit Bordmitteln installiert und ebenso leicht bedien- und erweiterbar ist. Den technischen Kern bildet das S-Energy-System von Saja Burgess.
Trotz zahlreicher Förderprogramme erfolgt in der Praxis zu wenig, um die Energieeffizienz zu erhöhen. Viele scheuen hohe Investitionen und fürchten ihr mangelndes Fachwissen. Oder sie hören auf Energieberater, von denen mancher das Thema mit Spezial-Know-how und teurem Technik-Einsatz zu lösen versucht.
Dabei geht es auch ohne hohe Investitionen und komplizierte Technik. Dies zeigen Beispiele, die sich am „Lean Management“ orientieren. Da ein großer Teil der Energieverbräuche bereits durch geändertes Nutzerverhalten eingespart werden kann, liegt es nahe, die eigenen Mitarbeiter in das Energiemanagement einzubinden. Genau dies ist der Kernpunkt des Lean Energy Management mit seinem Miteinander von Mensch, Technik und Organisation. Zwar muss das Topmanagement den Prozess führen, aber die Mitarbeiter sollten das Energiemanagement selbstständig durchführen. Dazu ist es wichtig, dass die Technik flexibel ist, mit „Bordmitteln“ installiert werden kann und ebenso leicht bedien- und erweiterbar ist. Ziel ist die Optimierung der Energieeffizienz durch Evolution statt durch hohe Investitionen. Lean Energy Management kann aber nur funktionieren, wenn der Energiekonsum ständig überwacht und visualisiert wird.
Gebraucht wird einfache und flexible Technik, die den Energieverbrauch, ausgehend von jeder Energiequelle, zu Bereichen, Abteilungen bis hin zu einzelnen Maschinen erfasst und sichtbar macht. Mit dem S-Energy-System hat Saia-Burgess ein solches Energie-Monitoringsystem entwickelt. „Dieses bildet den technischen Kern einer professionellen Lean-Energy-Methodik. Es lässt sich sehr einfach installieren und in Betrieb nehmen. S-Energy ermöglicht es jedem, hohe Energieverbräuche zu entdecken und aktiv etwas dagegen zu tun,“ sagt Geschäftsführer Jürgen Lauber. Den Anstoß zum Handeln geben die gemessenen Verbrauchsdaten, die überall und leicht gewonnen werden können. „Denn optimiert werden kann nur, was sichtbar ist,“ so Lauber.
Die Baukastenstruktur von S-Energy ist einfach und überschaubar. Die Schnittstelle zu den Verbrauchern bilden kompakte Energiezähler in verschiedenen Bauformen. Neben elektrischen können auch die Verbrauchsdaten anderer Energieträger, wie Gas oder Wasser, erfasst werden. Die Messwerte von bis zu 254 solcher Zähler werden über ein Bussystem von einem „S-Energy Manager“ erfasst und ausgewertet. Neu angeschlossene Energiezähler erkennt das System automatisch. Der S-Energy Manager ist von der Bauform her ein Touch Panel, das die Verbrauchsdaten übersichtlich in einfacher grafischer Form mit jedem Web Browser anzeigt.
S-Energy basiert auf bewährter Installationstechnik und ist aus der Verpackung heraus in wenigen Augenblicken betriebsbereit. Software-Installationen oder knifflige Konfigurationen sind nicht nötig. Man kann mit einer kleinen, übersichtlichen Struktur anfangen und jederzeit weitere Verbraucher nachträglich aufschalten. Das Gerät ist vorbereitet für die Integration in ein Unternehmensnetzwerk und die Datenübergabe an die IT, so dass die gemessenen Werte an zentraler Stelle verarbeitet werden können. Energiezähler und Manager bilden auch die messtechnische Grundlage für Automatisierungslösungen. dk
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