Auf der Bau 2009 in München hat die Remmers Baustofftechnik GmbH, Löningen, alternative Produktsysteme für die energetische Gebäudesanierung präsentiert. Im Mittelpunkt stand die Premiere von iQ-Therm, vorgestellt als intelligente Innendämmung.
Das System besteht aus einer Polyurethan-Hartschaumplatte, die mit einem hoch kapillaraktiven mineralischen Material gefüllt ist, und einem porosierten mineralischen Leichtmörtel als feuchtepuffernde Sorptions- und Installationsschicht. Mit dem Wärmeleitwert von 0,031 W/mK werden die Anforderungen der Energieeinsparverordnung mit geringen Aufbauhöhen erfüllt, betont der Anbieter. Die iQ-Therm-Platte sei durch ihr geringes Gewicht von 1,6 kg leicht zu verarbeiten, sie sei formstabil und schütze auch nachhaltig vor Schimmel, heißt es weiter.
Das Innendämm-System hat ein Patent für die Verbindung der auf der Kapillarität beruhenden Anwendungssicherheit bewährter Calciumsilikatwerkstoffe mit der hohen Wärmedämmleistung organischer Schäume erhalten. Das System ist den Angaben zufolge durch seine nach innen gerichteten Kapillarkräfte und die Fähigkeit, Feuchtigkeit durch seine Poren zu leiten, in der Lage, Wasser aus der Konstruktion zurück an die raumseitige Oberfläche zu transportieren. Von dort aus kann es in den Raum beziehungsweise an die Raumluft zurück verdunsten.
Diese Wirkungsweise soll auch das Problem der Feuchtigkeitsanreicherung im Wandquerschnitt lösen. Im System fungiert der auf die Platte aufzubringende porosierte mineralische Leichtmörtel als feuchtepuffernde Sorptions- und Installationsschicht. Die hygroskopische Speicherfähigkeit des Materials puffert die Feuchtespitzen der Innenraumluft ab und reguliert das Innenklima.
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