Drehgeber | Heidenhain will die Einsatzmöglichkeiten für induktive Positionsmessgeräte erweitern, etwa an hochdynamischen Motoren, Antriebsmodulen und Maschinenkomponenten, die nach einer Hohlwelle verlangen.
Mit der neuen Drehgeber-Baureihe ECI 4000 / EBI 4000 ergänzt Heidenhain (Halle 7, Stand 190) seine induktiven Positionsmessgeräte. Die neuen Varianten sind modulare Geräte ohne Eigenlagerung mit einer Hohlwellenabmessung von 90 mm. Sie können die bisher üblichen Zahnriemenantriebe zur Ankopplung eines Motor-Feedbacksystems an Torque-Motoren ersetzen.
Die Singleturn-Ausführung ECI 4000 weist eine Auflösung von 20 Bit auf. Alternativ bietet Heidenhain mit dem EBI 4000 auch eine Multiturn-Variante an, die über eine 16-Bit-Umdrehungszähleroption verfügt und durch eine externe Batterie gepuffert wird. Die neuen Drehgeber mit 20 mm Bauhöhe bestehen aus Abtasteinheit und Teilungstrommel.
An der Gewinnung des Positionssignals ist die komplette Teilungsstruktur der Teilungstrommel (Rotor) mit dem zugehörigen Abtastband der Abtasteinheit (Stator) beteiligt. Auf diese Weise wertet der Drehgeber zwei inkrementelle Abtastspuren unterschiedlicher Periodizität aus. Dieses Prinzip wirke sich laut Hersteller positiv auf die Anbautoleranzen und die Positionsgenauigkeit aus. Außerdem kompensiere es laut Herstellerangaben weitgehend über den gesamten Geschwindigkeitsbereich bis 6000 min-1 Positionsabweichungen, wie sie bei einem Versatz des Drehpunkts der Antriebswelle entstehen.
Teilen: