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Digitaler Wandel lässt auf sich warten

Studie
Digitaler Wandel lässt auf sich warten

Digitaler Wandel lässt auf sich warten
Neue digitale Techniken sollen Produktionsprozesse günstiger und effizienter machen. Bild: Bosch
Die Digitaltechnik verändert den Maschinenbau grundlegend. Doch viele Firmen reagieren immer noch verhalten auf den Trend.

Trotz enormer Einsparpotenziale und klarer Wettbewerbsvorteile beschäftigt sich die Industrie nur bedingt mit der digitalen Optimierung ihrer Geschäftsprozesse. Aktuell hat das Thema nur bei etwa der Hälfte der befragten Industriemanager eine hohe oder sehr hohe Priorität. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „How Industrial Machinery Makers Are Capturing the Digital Opportunity“ der internationalen Managementberatung Bain & Company.

Dabei verändern digitale Technologien kaum eine Branche so sehr wie den Maschinenbau. Ersatzteile werden mehr und mehr On-Demand hergestellt, Wartung und Upgrade sind punktgenau am Bedarf und an den festgelegten Terminen ausgerichtet. „Unternehmen, die jetzt auf die Digitalisierung ihrer Prozesse setzen, schaffen sich Spielraum für innovative Entwicklungen, neue Geschäftsfelder und enorme Einsparungen“, betont Dr. Klaus Neuhaus, Bain-Partner und Autor der Studie.
Big Data, Smart Factory, oder 3D-Druck: Diese und weitere digitale Möglichkeiten stehen Maschinenbauunternehmen heute bereits offen. Doch die Mehrheit der Entscheider sei noch zu sehr auf einzelne Produkte und etablierte Geschäftsfelder fokussiert, statt ganzheitlich neu zu denken. „Neu denken heißt, den Fokus von Hardware- stärker auf Softwareengineering zu verlagern und die Mitarbeiter fit zu machen für die Veränderung der Branche“, erklärt Bain-Partner und Studien-Co-Autor Michael Schertler.
Die Digitalisierung im Maschinenbau betrifft alle Stufen der Wertschöpfungskette. Entsprechend hoch schätzen die Berater das Potenzial für Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen (15 bis 40 %). Einen weiteren Vorteil sieht Neuhaus bei der Nachwuchsgewinnung: „Nur wer mit der neuesten Technologie arbeitet, ist künftig noch interessant für die besten Talente. Auch das ist ein globaler Erfolgsfaktor, der nicht zu unterschätzen ist.“
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