DMG Mori steigt ins Selektive Laser-Schmelzen ein und gründet darüber hinaus ein Startup für die digitale Produktion. Die Besucher der Hausausstellung in Pfronten erlebten über 80 Hightech-Exponate.
Anlässlich der traditionellen Hausausstellung in Pfronten verkündete DMG Mori mit einem Auftragseingang von rund 2,37 Mrd. Euro einen neuen Unternehmensrekord (2015: 2,283 Mrd.). Der Umsatz lag 2016 nach vorläufigen Zahlen mit 2,266 Mrd. Euro leicht unter dem Vorjahr (2,305 Mrd.). Mit der Konzentration auf das Kerngeschäft mit Werkzeugmaschinen und Services stellte DMG Mori die Weichen für die Zukunft. Hierzu gehören Maßnahmen für eine weltweit neue Vertriebs- und Servicestruktur, die Optimierung der Produktionskapazitäten sowie die Veräußerung von Gesellschaften außerhalb des Kerngeschäfts.
Als weitere zukunftsgerichtete Maßnahme verkündete der Maschinenbauer eine Beteiligung von 50,1 % an der Realizer GmbH in Borchen, die über 20 Jahre Applikationserfahrung im Selektiven Laser-Schmelzen (SLM) verfügt. Mit der Investition will der japanisch-deutsche Konzern seine Position in der Additiven Fertigung stärken. Die ersten gemeinsamen Maschinen sollen voraussichtlich im Juni ausgeliefert werden.
Mit der Gründung des Startups Istos baut DMG Mori seine Digitalisierungskompetenz aus. Das neue Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf entwickelt für den Mutterkonzern und interessierte Partner Projekte für die digitale Produktion. Ziel ist, durch vollständig vernetzte Produktionsprozesse DMG-Mori-Kunden sowie Firmen außerhalb der Werkzeugmaschinenindustrie beim digitalen Wandel zu begleiten. (mw)
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