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Robotik: German Bionic Systems stellt marktreifes Exoskelett vor

Robotik
German Bionic Systems stellt marktreifes Exoskelett vor

German Bionic Systems stellt marktreifes Exoskelett vor
Im Exoskelett „Cray“ kommen mikromechanische Komponenten sowie ein ergonomisches, ultraleichtes Tragesystem zum Einsatz. Bild: German Bionic Systems
Das Augsburger Unternehmen German Bionic Systems hat nach fünfjähriger Entwicklungsarbeit ein marktreifes Exoskelett für den Einsatz in der industriellen Produktion vorgestellt. Im „Cray“ kommen mikromechanische Komponenten sowie ein ergonomisches, ultraleichtes Tragesystem zum Einsatz. Dem Träger soll das System ermöglichen, beispielsweise ein schweres Werkzeug problemlos zu positionieren oder kontinuierlich zu bedienen. „Das Exoskelett ist die folgerichtige, technologische Weiterentwicklung, um Mensch und Maschine in der Industrie 4.0 sinnvoll und produktiv zusammenzuführen“, ist Dr. Peter Heiligensetzer, CEO von German Bionic Systems, überzeugt.
Neben dem marktreifen Cray arbeitet das Unternehmen an einer Software-Plattform, die auf Open-Source-Technik basiert. Über sie sollen alle Daten, die über die Sensoren in den Exoskeletten gesammelt werden, zu Analyse- und Forschungszwecken anonymisiert und frei verfügbar gemacht werden.
Gute Aussichten für Mensch-Maschine-Systeme
Exo- oder Außenskelette sind Mensch-Maschinen-Systeme, die menschliche Intelligenz mit maschineller Kraft kombinieren, indem sie die Bewegungen des Trägers unterstützen oder verstärken. Für diese neuartige Technologie prognostiziert eine aktuelle Studie von ABI Research bereits für das Jahr 2025 ein Markvolumen von 1,9 Mrd. US-Dollar. Exoskelette sollen zukünftig vor allem dort zum Einsatz kommen, wo menschliche Arbeit nicht sinnvoll durch Automatisierung oder Robotik-Systeme ersetzt werden kann. Hierzu zählen bestimmte Arbeitsprozesse in der industriellen Produktion, beispielsweise in der Automobilbranche, aber auch körperlich schwere Arbeiten im Baugewerbe, der Logistik oder im Pflegebereich. (bö)
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