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Studie: Industrie rechnet kurzfristig mit radikalem Wandel

Studie
Industrie rechnet kurzfristig mit radikalem Wandel

Industrie rechnet kurzfristig mit radikalem Wandel
Neben der zunehmenden Individualisierung von Produkten und Services gilt der demografische Wandel als eine der größten Herausforderungen für die deutsche Wirtschaft. Bild: industrieblick / Fotolia
Egal ob digitaler oder demografischer Wandel: Die deutsche Industrie steht vor großen Herausforderungen. Die Betroffenen rechnen bereits in den kommenden zwei Jahren mit gravierenden Veränderungen.

Die Deutsche Industrie erwartet radikale Veränderungen bereits innerhalb weniger Jahre. Das geht aus der Studie „Erfolg im Wandel“ hervor, für die die Unternehmensberatung Staufen mehr als 650 Unternehmen befragt hat. Danach gehen neun von zehn Führungskräften davon aus, dass sich ihr Unternehmen innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre stark bis sehr stark verändern wird. Gut die Hälfte der Manager erwartet sogar schon binnen zwei Jahren eine gravierende Veränderung der eigenen Organisation. Die Studie zeigt jedoch auch, dass viele Unternehmen überschätzen, wie gut sie tatsächlich für diesen Umbruch gerüstet sind. „Die Studie verdeutlicht, welch zeitlichem Druck die Unternehmen bei der Vorbereitung auf die anstehenden Veränderungen derzeit ausgesetzt sind“, sagt Wilhelm Goschy, COO der Staufen AG. Fast jedes zweite befragte Unternehmen räume ein, durch den technologischen Fortschritt, die zunehmende Individualisierung von Produkten und Services sowie den demografischen Wandel spürbar verunsichert zu sein.
Trotz dieser Verunsicherung zeigen sich die Unternehmen mehrheitlich sehr offen gegenüber dem massiven Wandel. „Dieses Ergebnis deckt sich mit den Eindrücken aus unseren täglichen Gesprächen in den Firmen und Fabriken, wo man sich den neuen Herausforderungen tatkräftig stellt“, so Goschy. „Allerdings wird spätestens beim zweiten Blick klar, dass eine positive Grundeinstellung zwar wichtig, aber noch lange kein Indiz für wirkliche Wandlungsfähigkeit ist.“
Die Autoren der Studie wollen für die vier Bereiche Strukturen, Prozesse, Führungs- und Unternehmenskultur sowie Mitarbeiter/Qualifikationen zeigen, wie groß die Wahrnehmungslücke zwischen gefühlter und tatsächlicher Wandlungsfähigkeit in den deutschen Unternehmen aktuell ist. „Beim Thema Führung ist die Diskrepanz zwischen konstatiertem Bauchgefühl und soliden Fakten besonders hoch“, zeigt sich Staufen-COO Goschy besorgt. „Doch ohne ein neues Verständnis von Führung wird es den Unternehmen nur sehr schwer gelingen, Wandlungsfähigkeit zu einem festen Teil der eigenen DNA zu machen.“
Für die Studie „Erfolg im Wandel“ befragte Staufen im Frühjahr 2017 insgesamt 658 Unternehmen in Deutschland. Mehr als 60 % der befragten Unternehmen kommen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Elektroindustrie und der Automobilindustrie. Die komplette Untersuchung wird Anfang Juli auf dem „BestPractice Day 2017“ der Unternehmensberatung in Darmstadt vorgestellt. (bö)
Interessierte können die Studie bei Kathrin Kurz anfordern: k.kurz@staufen.ag
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