Vernetzte Dienste werden auch im Massenmarkt zum Standard, jedoch auf Kosten sinkender Margen der OEM, so die Studie „Connected C@r 2016“.
Die Vernetzung und Digitalisierung des Autos wird den Markt rasant verändern. Bis 2022 werden die weltweiten Umsätze mit vernetzter Mobilität auf 140 Mrd. Euro klettern und sich gegenüber 2017 knapp verdreifachen. Laut der neuen Studie der Strategieberatung Pricewaterhouse Coopers (PwC) und dem Center of Automotive Management (CAM) von Prof. Stefan Bratzel würden immer mehr Käufer ein Auto mit besserer vernetzter Technik bevorzugen. Demnach soll der weltweite Umsatzanteil des Massenmarktes bei vernetzten Diensten bis 2022 von 35,4 % auf über 50 % (rund 70 Mrd. Euro) steigen, wodurch er erstmals mit dem Premiumsegment gleichzieht. Im Volumensegment erwarten die Autoren der Studie, dass bis 2022 weltweit zwei von drei Autos mit Connected-Car-Paketen ausgerüstet sind.
Der radikale Übergang von produkt- zu serviceorientierten Geschäftsmodellen sowie der schnelle Wandel von Hard- zu Software erzeuge für die Hersteller und klassischen Zulieferer einen enormen Druck, ihre Organisationen und Fähigkeiten umzustellen. Auch würden sich signifikante Teile der Wertschöpfung auf Mobilitätsdienstleister, neue Technologieanbieter sowie Zulieferer verlagern. Der Gewinn der OEMs sinkt demnach bis 2030 von 70 % (2015) auf nur noch 50 %. Vernetzte Mobilität sei kein reines Produkt, sondern ein Technologie-Ökosystem, das das Geschäftsmodell im Kern verändere.
Die Studie erhalten Sie per Download: www.strategyand.pwc.com/reports/connected-car-2016-study
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