„Ein Leben ohne Möpse ist möglich, aber sinnlos“. Das Credo von Loriot teilen auch die mehrere tausend Besucher des 5. Süddeutschen Mops- und Bulldoggen-Rennens im schwäbischen Wernau. Zu den Wettbewerben der rund 500 versammelten Vierbeiner waren auch erstmals Hasen zugelassen. Allerdings nur im Beiprogramm zum Kaninhopp, bei dem Kaninchen aller Couleur über Hindernisse mit vielen Stangen sprangen. Der Abzweig war nötig, da bekanntlich viele Hunde des Hasen Tod sind. Den Weltrekordlern unter den Hoppelnagern können jedoch weder Mops noch Bulldogge das Wasser reichen: Die globalen Rekordhalter warten immerhin mit einer Weite von drei Metern und einer Sprunghöhe von einem Meter auf. Doch auch Mops und Bulldogge legten sich im Wernauer Neckartalstadion mächtig ins Zeug und konnten sich in neun Rennklassen messen. Bei den Bulldoggen traten zunächst „französische Verführer“ und „französische Göttinnen“ an. Es folgten „große Helden“ und „flotte Miezen“, also Möpse. Auch „junge Möpse“, die seit Oktober 2015 geborenen, wie auch „kleine Flitzer“, in diesem Fall Chihuahuas, wurden vom Publikum angefeuert. Die Besten unter den Kraftpaketen bewältigen die 50-Meter-Bahn immerhin unter sechs Sekunden. Wer einen Mops geradewegs über die Ziellinie fliegen lassen möchte, weiß um diese Schwierigkeit. Eben viel Masse auf kleinem Raum – irgendwie kommt mir das sehr bekannt vor… dk
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