Großhubige Greifer tragen den steigenden Tragfähigkeiten der Roboter Rechnung. Auch hohe Temperaturen lassen sich mit der Vakuumtechnik in den Griff bekommen.
Parallel zu den stetig wachsenden Traglasten der Roboter verlangt der Markt entsprechend angepaßte Greifer. In Hannover stellte die Schunk GmbH & Co. KG, Lauffen, leistungsfähige Standardgreifer vor. Der pneumatisch angetriebene Zwei-Finger-Parallelgreifer SPG 100 ist in der Lage, bei einem Druck von 6 bar eine maximale Greifkraft von 10 kN zu entwickeln. Bei einem Hub von 200 mm läßt sich so ein großes Teilespektrum unterschiedlicher Außenmaße abdecken.
Speziell für hochdynamische Prozesse wurde ein Drei-Finger-Winkelgreifer mit piezoelektrischer Aktorik entwickelt. Aufgrund der kompakten Abmessungen und der hohen Greifgeschwindigkeit läßt er sich speziell zum Handhaben von CD und DVD einsetzen.
Weitere Neuerungen im Bereich der Handhabung kommen aus der Vakuumtechnik. Die Albert Fezer Maschinenfabrik GmbH, Esslingen, präsentierte in Hannover die Sauggreifer-Serie FS-HB. Diese erlaubt es, bis 400 °C heiße Werkstücke zu transportieren. Dadurch lassen sich etwa bei der Bildröhrenherstellung kürzere Zykluszeiten erreichen, da weniger Rücksicht auf die oft langen Abkühlzeiten genommen werden muß. Die mit einer speziellen Filzauflage auf der Saugplatte ausgestatteten Greifer können aber auch zusammen mit anderen Materialien vergleichbarer Oberflächenstruktur bei diesen hohen Temperaturen eingesetzt werden. co
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