Mit der Automation installiert die Messe Stuttgart eine neue Automatisierungs-Fachmesse mit dem Schwerpunkt Software. Für die Veranstaltung vom 18. bis 20. Juni 2002 haben 150 Firmen zugesagt.
Das Produktionsvolumen der deutschen Automatisierungsindustrie hat im vergangenen Jahr erstmals die 25-Milliarden-Euro-Hürde überschritten“, verkündet Frank Layer, Geschäftsbereichsleiter Messen und Ausstellungen bei der Messe Stuttgart und beruft sich dabei auf eine Meldung vom ZVEI. „Weitere drei Milliarden Euro entfallen dabei auf die Bereiche Software und Services.“ Der Umsatzanteil der Software, der in den Automatisierungsunternehmen derzeit bei einem Drittel liegt, soll bis Ende des Jahrzehnts auf 50 % anwachsen, so die Prognose.
Die neue Fachmesse Automation will diesem Trend Rechnung tragen und rückt Software als Schlüsseltechnologie in den Mittelpunkt der Veranstaltung, die vom 18. bis 20. Juni auf dem Stuttgarter Messegelände Killesberg stattfinden wird.
„Die Automation hat Standortvorteile“, versichert Layer. „Sie ist im Zentrum einer High-Tech-Region mit industriellen Kernbranchen angesiedelt, zu denen unter anderem der Maschinen- und Anlagenbau, der Fahrzeugbau und die Elektroindustrie zählen.“
Rund 150 Aussteller haben ihre Teilnahme bereits zugesagt. Die Unternehmen zeigen Produkte und Lösungen aus den Bereichen Hard- und Software für die Fabrikautomation. Hierzu zählen IPC, Workstations, Prozessrechner, Embedded Systems, der komplette Bereich der Antriebstechnik inklusive Sensorik, Messtechnik und Komponenten sowie Software für aufgabenspezifische Anwendungen wie Prozessvisualisierung und Qualitätssicherung.
Zusammen mit der zeitgleich stattfindenen CAT Engineering soll die Automation die gesamte Prozesskette von der Produktentwicklung über die Simulation und Visualisierung bis hin zur Fertigung abdecken. Layer ist sich sicher: „Ein einmaliges Spektrum mit Synergieeffekt.“ ub
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