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3D-Daten müssen besser genutzt werden

Messe CAT-PRO: Auf kleinerer Fläche darf gedrängelt werden
3D-Daten müssen besser genutzt werden

3D-Daten müssen besser genutzt werden
Eine neue Funktion in TopSolid 2006 ist das Fertigungsmanagement. Sie ermöglicht es, die Fertigung verschiedener Teile auf ein und derselben Maschine zu realisieren. Der Anwender kann also mehrere fertig programmierte Teile auswählen und sie auf einer Maschine gruppieren, ohne neu zu programmieren Bild: Missler
Synergien für die Besucher verspricht die parallel zur AMB veranstaltete CAT-Pro. Die 22. Fachmesse für innovative Produktentwicklung beginnt am 19. September 2006 und bietet mit der VDMA-Informatiktagung Praxisbezug.

„Nahezu ausgebucht“ heißt es für die verkleinerte CAT-Pro, die auf Wunsch der Aussteller parallel zur AMB stattfindet, weshalb nur eine begrenzte Ausstellungsfläche zur Verfügung steht. Da die AMB fünf Tage lang läuft, geht auch die CAT-Pro in die Verlängerung. Bisher haben sich 56 Teilnehmer angemeldet, darunter Marktführer wie Solidworks, Autodesk, PTC und Dassault Systems. Thematisch können noch 35 Aussteller der AMB dazugezählt werden. Für Synergien spricht auch, dass sich ein Teil der Besucher jeweils für das Angebot der anderen Messe interessiert.

Einen thematischen Schwerpunkt bildet die Frage, wie sich 3D-Daten effizienter nutzen lassen. Das ist zwar nicht neu, doch wenn auch die meisten Unternehmen ihre Produkte heute in 3D konstruieren, ist das Rationalisierungspotenzial des 3D-CAD-Einsatzes im gesamten Produktlebenszyklus längst nicht ausgeschöpft. Die Modelle werden in den nachgelagerten Prozessen oft wieder flach geklopft, weil Fertigung, Montage, Qualitätssicherung, Einkauf, technischer Vertrieb oder Service für ihre Arbeit immer noch Zeichnungen benötigen. Das liegt zum Teil daran, dass sich bestimmte Informationen nicht gut mit 3D-Modellen transportieren lassen, zum Teil aber auch an der mangelnden Bereitschaft, die gewohnten Pfade zu verlassen. Das ist aber nicht nur für klassische Maschinenbauer mit relativ hoher Fertigungstiefe interessant, sondern auch für Unternehmen aus Zulieferindustrie, Fahrzeugbau und Metallbau, die intensiv mit Auftraggebern oder Unterlieferanten zusammenarbeiten.
Seit der Umstellung auf 3D-CAD-Systeme fällt es Konstrukteuren und Produktentwicklern schwer, die neuen Funktionen der Programme effektiv und effizient einzusetzen. Den Mitarbeitern fehlt die Zeit, sich mit den Programmen vertraut zu machen. Um das Problem zu lösen, hat DaimlerChrysler beispielsweise das Web-basierte „Surf&Learn“ der Münchner Unico GmbH eingeführt. Ziel ist es, Konstruktions- und Dokumentationsmethoden über Sprachbarrieren, Markengrenzen und Technologieunterschiede hinweg zu vereinheitlichen.
Was erwartet die Besucher noch? Nach Angaben der Stuttgarter Messegesellschaft sind die wichtigsten Anbieter von Werkzeugen und Lösungen für das Product Lifecycle Management vertreten. Dazu gehören alle relevanten PLM-Themen, angefangen von CAD/CAM über die rechengestützte Simulation (CAE), Qualitätssicherung (CAQ), 3D-Visualisierung und webgestützte Zusammenarbeit (Collaboration) bis hin zum Produktdaten- und Prozess-Management.
Interessant verspricht auch die VDMA-Informatiktagung „Variantenmanagement“ zu werden, denn ungezügelte Variantenvielfalt kann die Unternehmen teuer zu stehen kommen. Der Auftaktvortrag der Dr. Wüpping Consulting GmbH aus Bochum beleuchtet anhand eines Praxisbeispiels, wie bereits in der Konstruktionsphase mittels Produktplattformen und Baukästen Vielfalt und Komplexität beherrscht wird. Nicht fehlen darf natürlich das CAD.de Anwendertreffen, das bereits zum 5. Mal in Stuttgart veranstaltet wird. 40 Moderatoren des Internetforums CAD.de warten darauf, live Fragen zu beantworten und Probleme zu lösen.
E-Learning bei CAD-Systemen immer wichtiger
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