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5 Tipps zur Lokalisierung von Websites

Websites erfolgreich internationalisieren
5 Tipps für die professionelle Visitenkarte im World Wide Web

5 Tipps für die professionelle Visitenkarte im World Wide Web
Wer global Leads gewinnen will, muss die Sprache des Kunden sprechen. Bild: Zaozaa/stock.adobe.com
Sichtbarkeit auf internationalen Märkten ist für jedes Unternehmen existenziell. Dabei kommt der Lokalisierung der Website eine besondere Bedeutung zu. Denn damit Produkte und Dienstleistungen über Google, Bing und Co. gefunden werden, reicht eine korrekte Übersetzung der marketingrelevanten Inhalte allein nicht aus. Vielmehr müssen die wirtschaftlichen, sprachlichen und kulturellen Besonderheiten an den Zielmarkt angepasst werden. Dabei gilt es einiges zu beachten.

» Ute Schneider, Head of Sales, Apostroph Group, Fördermitglied des bvik

Die Übersetzung ist ein wesentlicher Bestandteil eines Lokalisierungsprojekts. Um dem Nutzer ein positives Erlebnis mit der Website und den Angeboten des Unternehmens zu bieten, sollte man fehlerhafte Adaptionen vermeiden. Feine sprachliche Unterschiede, zum Beispiel zwischen dem amerikanischen und britischen Englisch, aber auch regionalspezifische Sprachgewohnheiten zwischen dem Norden und dem Süden eines Landes, werden von Usern wahrgenommen und interpretiert. Die reine Übersetzung des Website-Contents ist daher nur der erste Schritt. Die Frage, die man sich im Anschluss stets stellen muss: Sprechen wir die Sprache unserer zukünftigen Leads? Dies sind die fünf erfolgskritischen Regeln der Website-Lokalisierung:

1. Content-Management-
Systeme mit Lokalisierungsfunktionalität

Nicht jedes Content-Management-System (CMS) unterstützt den Internationalisierungsprozess gleich gut. Um einen möglichst schlanken und einfachen Workflow zu gestalten, sollte man den zeitaufwendigen Import/Export von Dateien und das fehleranfällige Copy and Paste von Inhalten vermeiden. Empfehlenswert sind daher CMS mit Lokalisierungsplugin. Auch die einfache Verwaltung von unterschiedlichen Sprachversionen in einem CMS sollte bei der Auswahl Berücksichtigung finden.

2. Richtige und international passende Domain-Strategie

Die Domain-Endung hat Einfluss auf die Suchmaschinenoptimierung. Grundsätzlich gibt es dabei folgende Methoden:

  • Als länderspezifische Top-Level-
    Domain (deinedomain.de;
    deinedomain.es)
  • Als Sub-Domain mit generischer Top-Level-Domain (de.deinedomain.com)
  • Als Unterverzeichnis mit generischer Top-Level-Domain (deinedomain.com/de)

Es sollte die Domain-Struktur gewählt werden, mit der eine Website geografisch auf verschiedene Regionen ausgerichtet werden kann. Hierzu ist eine detaillierte Beratung durch Onlinefachleute empfehlenswert.

3. Professionelle Übersetzung/Adaption durch fachlich
spezialisierte Muttersprachler

Der größte Erfolgsfaktor einer Website-Lokalisierung ist die professionelle Übersetzung und Transkreation ohne Redundanzen. Hier sollte man auf zertifizierte Übersetzungsdienstleister mit einem hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandard setzen. Dies senkt nachweislich die Absprungraten. Der Content muss so adaptiert werden, als wäre er in der Zielsprache erstellt worden. Tipp: Genügend Zeit für die Lokalisierung einplanen!

4. International sichtbar sein – durch iSEO

Eine Website kann international nur gefunden werden, wenn die Keywords mit dem höchsten Suchvolumen der ziellandspezifischen Suchmaschine verwendet werden und zusätzlich im richtigen Kontext der Website stehen. Der Keyword-Research sollte daher von ausgewiesenen Fachübersetzern mit Zielmarktbezug durchgeführt und mit Fokus auf die richtige Suchmaschine auf den Content übertragen werden. Der Marktanteil von Google liegt zwar bei mindestens 86 %, die Marktführer in China oder der Russischen Föderation heißen jedoch Baidu und Yandex RU. Beste Vorgehensweise daher:

1. Den Ausgangstext unter Berücksichtigung aller SEO-Maßnahmen optimieren.

2. Die für das Zielland relevanten Haupt- und Neben-Keywords recherchieren und festlegen.

3. Inhalte in die jeweiligen Zielsprachen übersetzen und adaptieren.

Dabei sollte im Hinblick auf Authentizität und Ranking ein guter Weg zwischen landesüblichen Regeln und firmenspezifischer Sprache gefunden werden.

5. Kulturelle Besonderheiten berücksichtigen

Nur eine korrekt lokalisierte Version der Website führt dazu, dass Kunden sich von den Inhalten abgeholt fühlen. Nicht alle Aspekte sind dabei in allen Märkten gleichermaßen relevant. Auch Bildmaterial, Videos, Infografiken und Illustrationen sollten in Bezug auf die kulturellen und religiösen Gegebenheiten im Zielland überprüft werden. Selbst die Farbgestaltung von Websites oder die Verwendung von bestimmten Sonderzeichen oder Symbolen kann in anderen Kulturen zu falschen Assoziationen führen.

Fazit: Nur wer die Sprache des Kunden spricht, wird auch
verstanden

Egal ob Start-up oder Mittelständler –

eine perfekte internationale Visitenkarte des Unternehmens unter Berücksichtigung aller kulturellen, politischen und juristischen Bedingungen der jeweiligen Zielmärkte ist die Grundvoraussetzung für erfolgreiches Wirtschaften.

Lernen Sie mehr dazu in unserem kostenlosen Whitepaper unter

https://news.apostrophgroup.com/de/whitepaper-internationale-websites

Kontakt:
Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik)
Geschäftsstelle
Am Alten Gaswerk 20
86156 Augsburg
Tel.: +49 821 999764 80
geschaeftsstelle@bvik.org
Website: www.bvik.org

Apostroph Germany GmbH
An der Strusbek 12 b
22926 Ahrensburg
Tel.: +49 4102 235–0
Mail: mail@apostrophgroup.de
Website: www.apostrophgroup.de


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