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80 Nachwuchskräfte starten ins Berufsleben

Kaeser Kompressoren verdoppelt Zahl der Auszubildenden
80 Nachwuchskräfte starten ins Berufsleben

Der fränkische Maschinenbauer Kaeser Kompressoren setzt auf dem Lehrstellenmarkt ein Zeichen und gibt jungen Menschen eine Chance: 80 Auszubildende begannen im September ihre Lehre. Bei den Lehrlingen sind vor allem Engagement, Kreativität und Teamgeist gefragt.

Anfang September begann für 80 Nachwuchskräfte der viel zitierte Ernst des Lebens: 60 von ihnen starteten ihre Ausbildung im Kaeser-Hauptwerk Coburg-Bertelsdorf; hinzu kamen 20 Berufsanfänger im Werk Gera. Der Kompressorenhersteller und Druckluftsystemanbieter erreichte damit eine unternehmensinterne Rekordmarke. Noch nie in der bisherigen Firmengeschichte erhielten so viele Schulabsolventen eines Jahrgangs einen Ausbildungsvertrag.

Bereits der erste Tag zeigte, dass in der Ausbildung bei Kaeser Kompressoren Engagement, Kreativität und Teamfähigkeit gefragt sind: Aufgeteilt in zehn Teams, absolvierten die Neuen unter Anleitung ihrer ausbildungserfahrenen älteren Kollegen eine Firmenrallye. Jedes Team hatte fünf bis sechs Aufgaben zu bearbeiten und abschließend seine Ergebnisse zu präsentieren.
Das Aufgabenspektrum reichte von Sachfragen wie „Wozu dient das Berichtsheft?“ oder „Was versteht man bei Kaeser Kompressoren unter Schrauben?“ bis zu Kurzpräsentationen beispielsweise der gewerblich-technischen Ausbildung. So konnten sich die Lehrlinge gemeinsam ein Bild vom Unternehmen, von seinen Mitarbeitern und von den Inhalten der Ausbildung erarbeiten und sich dabei näher kennenlernen.
„Diese Art des Starts in den Ausbildungsalltag ist sehr gut angekommen“, resümiert Personalreferent Michael Scheler, „vor allem wohl deshalb, weil er unseren Neulingen ermöglicht, gleich selbst aktiv zu werden, sich gemeinsam Schritt für Schritt Informationen zu erarbeiten und sie am Schluss nach dem Prinzip eines Puzzle-Spiels zu einem umfassenden Bild des Unternehmens und der Ausbildung zusammenzusetzen.“ Der gelungene Einstieg wurde durch zwei viertägige Exkursionen mit jeweils 40 Teilnehmern ergänzt und vertieft.
Bereits im Frühsommer hatte Geschäftsführer Thomas Kaeser angekündigt, das Unternehmen wolle sein bisheriges Ausbildungsengagement deutlich verstärken, denn eine fundierte Berufsausbildung sei heute unverzichtbar. Sie sei die beste Voraussetzung für junge Menschen, eine langfristige Beschäftigung zu erhalten und sich einen guten Platz in der Gesellschaft zu sichern. „Zugleich ist die Ausbildung ein absolut notwendiger Bestandteil der Daseinsvorsorge und der nachhaltigen Entwicklung unseres Unternehmens“, betont der Firmenchef.
Dass den Worten umgehend Taten folgten, zeigen die aktuellen Zahlen: Seit dem 1. September beschäftigt Kaeser Kompressoren insgesamt 183 junge Menschen in einem Ausbildungsverhältnis – 149 im gewerblichen und 34 im kaufmännischen Bereich. Während das Geschlechterverhältnis bei den Kaufleuten mit 16 weiblichen und 18 männlichen Nachwuchskräften nahezu ausgeglichen ist, absolvieren im gewerblichen Bereich gegenwärtig neun junge Frauen und 140 junge Männer eine Ausbildung. Dennoch herrscht „volle Gleichberechtigung“, wie Ausbildungsleiter Erich Schmidt betont, der sich gleichwohl wünscht, dass künftig noch mehr Mädchen als bisher den Zugang zu technischen Berufen suchen. Bei Kaeser Kompressoren jedenfalls sind Bewerberinnen für die Ausbildung im gewerblich-technischen Bereich stets willkommen. jk
Fundierte Berufsausbildung unverzichtbar
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