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Abläufe sind flexibler und transparenter

Geis übernimmt Outsourcingprojekt für Valeo
Abläufe sind flexibler und transparenter

Abläufe sind flexibler und transparenter
Vorher war zum Teil nur die Lieferung ganzer Paletten an die Fertigungslinie möglich, heute kann Valeo auch einzelne Roller abrufen (Bild: Geis)
Seit Januar betreibt die Geis-Gruppe für Valeo ein Rohwarenlager im Outsourcing. Der Automobilzulieferer optimiert so die Produktionsabläufe, kann sich verstärkt auf die Entwicklung und Fertigung konzentrieren und profitiert von dem Spezialisten-Know-how des Logistikdienstleisters.

Die Valeo Motoren und Aktuatoren GmbH (VMA) im schwäbischen Bietigheim-Bissingen, eine der 131 Produktionsstätten des weltweit agierenden Automobilzulieferers Valeo, produziert unter anderem Elektromotoren für Fensterheber, Sitze, Schiebedächer und Lenkhilfen. „Die Anforderungen an unsere Abläufe steigen permanent, so dass wir eine höhere Effektivität bei der Produktionsversorgung brauchten“, sagt Jan Lange, Supply Chain & Logistics Manager VMA. „Das realisieren wir durch das Outsourcing unseres Lagers. Als Logistikpartner haben wir uns für die Geis-Gruppe aus Bad Neustadt entschieden.“

Nach einer stufenweisen Umstellung werden seit Januar sämtliche Rohmaterialien der VMA-Zulieferer im externen Rohwarenlager von Geis in Pleidelsheim angeliefert. „Wir vereinnahmen täglich rund 140 Paletten von 30 Lieferanten“, erklärt Günter Walser, Geschäftsführer Business Development der operativ verantwortlichen Geis Industrie-Service GmbH. „Unsere elf Mitarbeiter vor Ort erfassen die Ware in der EDV und lagern sie auf rund 2000 Quadratmetern Fläche zwischen. Die Qualitätskontrollen führen zwei Valeo-Mitarbeiter durch.“
Das benötigte Material bestellen die Mitarbeiter im Valeo-Werk über ein eigens dafür von den Geis-IT-Spezialisten programmiertes Internetportal. „Dadurch sind die Abläufe flexibler und transparenter“, sagt Johann Konkel, Leiter operative Logistik bei VMA. Die Anlieferung des Materials aus dem rund 10 km entfernten Lager realisiert Geis per Shuttle-Lkw im Zwei-Stunden-Rhythmus. Konkel: „Wir können die Bestellungen bis eineinhalb Stunden vor Ankunft des Shuttles aufgeben.“
Damit jede Sendung sicher ankommt, hat Geis einen Auflieger speziell angepasst: „Um für einen optimalen Materialfluss im Werk zu sorgen, liefern wir die Ware auf Rollern“, erklärt der Projektverantwortliche. „Für deren Transport haben wir Schienen in den Fahrzeugboden eingelassen, so dass nichts verrutschen kann.“
So problemlos wie die Transporte verlief die gesamte Umstellung. „Das Auslagern der Logistik an Geis bringt uns niedrigere Bestände an den Linien und einen besseren Materialfluss“, resümiert Jan Lange. „Und wir bleiben mindestens so flexibel wie vorher!“ jk
Industrieanzeiger
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