Mit Hilfe von Terahertz -Wellen lässt sich in der Kunststoffindustrie die Qualität der Schmelze inline überwachen.
Compounds mit ihren Zusatzstoffen lassen sich sehr gut mit Terahertz-Wellen charakterisieren, da viele Kunststoffe im Frequenzbereich von etwa 100 GHz bis 3 THz nahezu transparent sind. Experten vom Institut für Hochfrequenztechnik der TU Braunschweig ist es in Zusammenarbeit mit dem Süddeutschen Kunststoff-Zentrum (SKZ) gelungen, ein mobiles und industriell einsetzbares Terahertz-Spektrometer zu konstruieren. Damit sei es möglich, die Terahertz-Technologie aus den Laboren hinaus in die Industrieumgebung zu bringen. Das partiell fasergekoppelte System arbeitet mit kurzen Terahertz-Pulsen. Der Additivgehalt konnte in den bisher durchgeführten Untersuchungen inline im Compoundierungsprozess überwacht werden. Echtzeitmessungen am Extruder unterstrichen die Eignung als Analyseverfahren für die Prozess- und Qualitätsüberwachung beim Compoundieren.
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