Um Risiken zu minimieren und die Planungssicherheit bei Ausrüstungsinvestitionen erheblich zu verbessern, hat die Wuppertaler AKF Bank zusammen mit einigen Maschinenbauern ein Vertragsmodell entwickelt.
In Kooperation mit Maschinenherstellern hat die AKF Bank ein Leasing-Konzept erstellt, welches Rückgabe- und Anpassungsoptionen beinhaltet. Vor dem Hintergrund der weltpolitisch schwierigen und schwer kalkulierbaren Lage kann der Fortbestand eines Leasing-Vertrags anhand der Auftragslage oder der wirtschaftlichen Entwicklung bereits ab dem 24. Monat nach Anschaffung vom Anwender überprüft und gegebenenfalls gegen eine geringe Aufhebungsgebühr beendet werden. Ergänzen lässt sich das Vertragsmodel mit einer auslastungsorientierten Variante. „Somit entsteht nicht nur zusätzliche Sicherheit bei Veränderungen der Auftragslage, sondern auch Wachstumssicherheit bei der kapazitären Auslastung“, sagt Peter Fischermann, Vertriebsdirektor Industriefinanz des Wuppertaler Industriefinanzierers.
Zeitgemäßes Signal gegen Marktschwankungen.
Laut Fischermann besteht das Ziel darin, diejenigen Kunden in ihren Verkaufsabsichten zu unterstützen, die aktuell einen klaren Bedarf nach neuer Technologie und zusätzlichen Produktionskapazitäten signalisierten, sich aber aus Vorsichtsgründen oder aufgrund mangelnder Planungssicherheit noch nicht zu einer Investitionsentscheidung durchringen könnten. Für viele, vor allem mittelständische Unternehmen würden solche Leasing-Modelle künftig eine wichtige Rolle spielen, um in Zeiten stärkerer Marktschwankungen die Risiken zu minimieren, und so die Planbarkeit von Investitionen zu verbessern. Fischermann: „Dies ist für Anlagenhersteller von gleichermaßen großer Bedeutung wie für die Anwender; kann doch dieser Spielraum die Entscheidung für den Einsatz neuer Technik und der Erweiterung des Ausrüstungsportfolios deutlich erleichtern und beschleunigen. (dk)
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