Mittelständische Unternehmen in den neuen Bundesländern und Berlin halten sich beim Einsatz von E-Business-Lösungen im Einkauf noch zurück. Aber auch sie erhoffen sich vom Internet bessere Wettbewerbschancen.
Die mittelständischen Unternehmen in den neuen Bundesländern und in Berlin setzen Internet und E-Business-Lösungen im Vergleich zu Gesamtdeutschland verhaltener ein. Dies ist das Ergebnis der Studie „Internet und E-Business im Mittelstand“, die von IBM in Auftrag gegeben wurde.
Demnach haben nur 75 % der Unternehmen im Osten eine eigene Homepage gegenüber 84 % bundesweit. Offline sind aber auch im Osten nur noch 3 %, bundesweit 2 %. Doch sowohl im Osten als auch im Westen nutzt der Mittelstand das Datennetz wenig, um Geschäfte damit zu machen, teilte IBM mit. Echtes E-Business, also einen Online-Shop, digitale Vernetzung mit Lieferanten oder eine elektronische Lieferkette, betreiben in den neuen Bundes-ländern 29 %, in Gesamtdeutschland rund 35 %.
Einen eigenen Online-Shop können 13 % der ostdeutschen Firmen vorweisen. Sie liegen damit leicht hinter dem gesamtdeutschen Wert von 16 % zurück. Digital vernetzt, also im Datenaustausch mit Lieferanten, sind 16 %. Überregional liegt der Wert den Angaben zufolge bei 19 %. Die Ergebnisse der regionalen Trendauswertung zeigen, dass 38 % der ostdeutschen Firmen, die das Internet gar nicht oder nur als Recherche-Instrument und für E-Mails nutzen wollen, in erster Linie damit argumentieren, dass das elektronische Geschäft nicht zum Unternehmen und seinen Produkten passt.
Von den ostdeutschen Mittelständlern, die sich hingegen entschieden haben, E-Business einzuführen, nennen 86 % als Hauptgrund neue Wettbewerbschancen. 56 % der Unternehmen sehen darin auch erzielbare kürzere Lieferzeiten und eine Stabilisierung des Umsatzes. su
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