Mit Hilfe eines gepulsten Lichtbogens lassen sich jetzt Aluminium-Werkstoffe porenarm und produktiv MIG-Schweißen. Dies erbrachten Untersuchungen von Air Liquide Welding und Oerlikon Schweißtechnik. Beim MIG-Schweißen entstehen Poren in der Naht durch Verunreinigung des Schmelzbades mit Wasserstoff. Hauptursachen sind Fette und Öle sowie Feuchtigkeit und Luft. Im Gegensatz zum herkömmlichen MIG-Impulslichtbogen, bei dem pro Puls nur ein Tropfen am Ende eines Impulses oder am Anfang der Grundstromphase abgeschmolzen wird, ist der spezielle, mit konstanter Frequenz unterbrochene Sprühlichtbogen so eingestellt, dass er das Schweißbad aufwühlt. So findet der Materialübergang hier nur in der Hochstromphase statt. Die Entwicklung führte zur Einführung des sogenannten Spray-Modal-Verfahrens und zu dessen Integration in die Lichtbogenschweißanlage Citomag 458 und die neue Citowave-Reihe von Oerlikon.
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