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Am frühen Nachmittag ist alles gelaufen

Versandsystem optimiert die logistischen Abläufe
Am frühen Nachmittag ist alles gelaufen

Am frühen Nachmittag ist alles gelaufen
Am Kommandostand des CVS-Versandsystems werden die Sendungen gewogen und etikettiert (Bild: Bizerba)
Weil sich ein japanischer Elektronik-Spezialist auf einen Standort in Deutschland fokussiert hatte, sprengte das Versandvolumen für Ersatzteile alle gewohnten Größenordnungen. Mit einem computergesteuerten Versand-System bekamen die Verantwortlichen das Sendungsaufkommen wieder in den Griff.

Sabine Schumann ist Fachjournalistin in Dreieich

Picken, packen, fördern, wägen, scannen, versenden: Aus diesen Abläufen bestehen die täglichen Arbeiten im Ersatzteile-Versand des Elektronik-Spezialisten. Das Volumen der Sendungen, die bis zum frühen Nachmittag versandfertig abgearbeitet sein müssen, hatte sich durch die Konzentration des Ersatzteillagers auf einen Standort fast verfünffacht. Beliefert wird die Region zwischen Island und Südafrika, Kanarischen Inseln und der Ukraine. Was früher jede Niederlassung in diesem riesigen Gebiet dezentral verantwortet hat, wird heute von der deutschen Zentrale aus gesteuert, die alle Ersatzteillieferungen mit dem Versandsystem CVS von Bizerba GmbH, Balingen, abwickelt.
Das CVS-System bietet dank der PC-Steuerung einen hohen Automatisierungsgrad und ermöglicht zugleich kundenspezifische Logistiklösungen. Sendungsidentifikation per Scanner, Abruf der Empfängerdaten einschließlich der Versandfestlegungen vom Hostsystem, Wiegen der Packstücke, Drucken der Paketscheine und Etikettierung – so stellt sich der Logistik-Ablauf im Versand dar. Das Bizerba-System macht 400 Pakete pro Stunde versandfertig.
Der in die CVS-Anlage eingebaute stationäre Scanner schafft über einen Barcode die Verbindung zum kundenseitigen Host und startet damit die individuelle Paketbearbeitung jeder Sendung. Im Filetransfer erfolgt die Datenkommunikation mit dem CVS-Rechner, der daraus die Paketscheindaten in Verbindung mit dem ermittelten Gewicht generiert.
Die eingesetzte CVS-Konfiguration besteht aus dem Haupt-Arbeitsplatz mit automatischer Etikettierung und einem zweiten ergänzenden System zur manuellen Versandbearbeitung. Beide Anlagen wurden nahtlos in die bestehende Infrastruktur des Kunden integriert.
Auch hier ist an das Versandsystem ein Scanner angeschlossen – in diesem Fall ein Handscanner –, der das Paket anhand eines vorher aufgebrachten Barcode-Etiketts identifiziert und die zugehörige Kundenadresse und Versandvorgaben vom Host abruft. Das von der Waage ermittelte Gewicht wird vom CVS abgerufen und unter anderem zur Paketscheinerstellung weiterverarbeitet. Wichtig ist dabei die absolute Scannerlesbarkeit der gedruckten Barcodes. Denn: Jede Logistiksteuerung ist nur so gut wie die Qualität der Code-Lesbarkeit.
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