Wer nach Indien kommt, ist überwältigt angesichts der Geschwindigkeit des öffentlichen Lebens: Eine bunte, wilde, laute und kuriose Mischung des indischen Alltags, die man sehen, hören, riechen und schmecken kann.
Indien ist ein Land der Gegensätze: Bauerarbeiterinnen im Sari bringen mit Kopfschalen Pflastersteine zum Messeneubau, gläserne Fronten von Software-Schmieden werden von barfüßigen Arbeitern auf Bambus-Gerüsten geputzt, komplette Familien leben zwischen Großstadtmüll und Verkehrslärm am Straßenrand hinter blitzenden Luxuskarossen.
Aber Indien ist auch hoffnungsvoller Wachstumsmarkt der Zukunft: Es gibt eine kleine, aber kaufkräftige Mittelschicht und einen großen Bedarf an industrieller, infrastruktureller und medizintechnischer Ausrüstung sowie an modernen Konsumgütern.
Für deutsche Unternehmen ist der asiatische Subkontinent als Absatz- und Beschaffungsmarkt sowie als Produktionsstandort interessant – mit allen Chancen und Risiken, die ein Schwellenland zu bieten hat. Stromausfälle und chaotische Verkehrsverhältnisse gehören ebenso zum Alltag wie Geschäftspartner, die mit einem anderen Zeitverständnis leben und arbeiten. Warum sich der Einstieg in den Wachstumsmarkt vor allem für Maschinenbauer und Automobilzulieferer trotzdem lohnen könnte, lesen Sie in unserer Titelgeschichte ab Seite 14.
Einer, dem Indien am Herzen liegt, ist Andreas Lapp, Honorarkonsul und Firmenchef der Lapp Holding AG. Sein Unternehmen hat das Land bereits vor Jahren zum Schwerpunkt seiner Asien-Strategie gemacht. Im Exklusiv-Interview (Seite 17) erfahren Sie, wie Andreas Lapp den Subkontinent in seiner Vielfalt und seiner Dynamik als Handelspartner einschätzt und warum für ihn der Zeitpunkt für einen Markteinstieg jetzt ideal ist.
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